20 Jahre Hamburg-Amerikazentrum
Manfred Strack sagt goodbye
Seit 20 Jahren steht das Hamburg-Amerikazentrum für den Bildungs- und Kulturaustausch zwischen Deutschland und den USA. Aus dem ehemaligen Hamburger Amerika Haus hervorgegangen, fand im März 1997 die Gründungsversammlung des gemeinnützigen Trägervereins Amerikazentrum Hamburg e. V. statt. Nach drei Zwischenunterkünften zog das Amerikazentrum im August 2009 in das neu erbaute Hamburg America Center, Am Sandtorkai 48.
Die Vermittlung von Kenntnissen über die USA besonders in den Bereichen Wirtschaft, neue Technologien, Medien, Politik und Ausbildung steht im Vordergrund. Darüber hinaus ist das Amerikazentrum ein zertifiziertes Testzentrum für den Test of English as a Foreign Language (TOEFL), führt Testvorbereitungskurse und informiert über Möglichkeiten eines USA-Aufenthaltes. Vielfältige Kulturveranstaltungen wie Vorträge und Diskussionsrunden zu politischen und gesellschaftlichen Themen, Lesungen, Filmvorführungen und Ausstellungen finden hier statt. Besondere Aufmerksamkeit schenkt das Amerikazentrum der Stärkung der städtepartnerschaftlichen Beziehungen
zwischen Hamburg und Chicago. Unterstützt wird die Arbeit von der amerikanischen Botschaft und der Freien und Hansestadt Hamburg.
Seit fast zwei Jahrzehnten hat sich Manfred Strack, Vorsitzender des Amerikazentrums, für den Dialog und die guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern eingesetzt. Das 20-jährige Jubiläum im März nahm er zum Anlass, seinen Ruhestand ab Mai dieses Jahres bekannt zu geben. Auch in Zukunft will das Amerikazentrum auf die zwischenmenschlichen Beziehungen setzen, die der Grundstein des transatlantischen Verständnisses seien. In Anbetracht des aktuellen politischen Verhältnisses zwischen Deutschland und den USA scheint die Arbeit des unabhängigen Amerikazentrums bedeutungsvoller denn je.
Viele Institutionen nutzen die attraktiven Räumlichkeiten des Amerikazentrums übrigens für die Durchführung ihrer Veranstaltungen. n TEN