Harmony Cosmetics

Thi Dung Pham und Van Cho Bui am Vasco-Da-Gama-Platz

Oberflächlich gesehen wirkt die HafenCity nicht besonders multikulturell, wer genauer hinsieht stellt aber fest, dass dieser Eindruck täuscht. In den Tiefgaragen stehen Autos mit Kennzeichen aus aller Herren Länder, unter den Anwohnern ist nicht nur Europa, sondern die ganze Welt vertreten. Ein Spiegelbild dieser Vielfalt findet sich in Einzelhandel und Gastronomie in der HafenCity. Naheliegend sind Dänemark und Österreich in der Form von „Miss Sofies“ Eisdiele und dem „Klein und Kaiserlich“ Kaffeehaus, es gibt Franzosen, Russen, Italiener und – schon von sehr viel weiter her – Thailänder. Noch weiter weg – zumindest in Flugstunden gemessen – liegt die ehemalige Heimat von Thi Dung Pham und Van Cho Bui.

 

Das Ehepaar stammt aus Vietnam und ist während des Vietnam-Krieges nach Deutschland gekommen, vor über 30 Jahren. Wer jemals in Vietnam gewesen ist weiß, dass die „Deutschen Südostasiens“ Macher sind. Erste Station war ein Restaurant auf dem Lande, doch jetzt ist dank Tochter Melissa ein Ort näher zu ihren Kindern gefunden worden. Mit „Harmony Cosmetics“ bieten die beiden ein Set an Diensten rund um Kosmetik, Maniküre, Pediküre und Massagen an. Die jeweiligen Behandlungen werden von Spezialisten auf ihrem Gebiet angeboten, die jeweils auch an anderen renommierten Spas tätig sind.

Der Vorteil eines Netzwerkes führt zu einer großen Bandbreite an möglichen Behandlungen. Von Lomi Lomi, über Hot Stone, Ayurveda und die klassische Massage sind alle Standards im Programm, genauso wie Gesichtsbehandlungen, und alle Arten von Service für die Fingernägel. Die Räume sind dabei überraschend groß und vielseitig geraten. Das Geheimnis liegt darin, dass die oberen Bereiche des Nachbarlokales mit genutzt werden, dass demnächst ebenfalls von Herrn Bui und Frau Pham betrieben wird. Hier eröffnen die beiden ein vietnamesisches Restaurant, in dem es neben der von frischen Kräutern geprägten vietnamesischen Küche auch noch andere asiatische Spezialitäten geben wird. Tochter Melissa hat es nicht weit zu ihren Eltern – Sie arbeitet direkt nebenan bei den HafenCity-Maklern.