Shortcuts zum Wochenende
Großstadtrevier im Sandtorhafen
Die HafenCity kann sich steigender Beliebtheit bei Film und Fernsehschaffenden sicher sein. Seien es Werbespots für Autos wie zuletzt Smart oder Produktion für Tatort, Notruf Hafenkante und viele mehr. Schon lange Gast in der HafenCity ist das „Großstadtrevier“ mit Jan Fedder. Zuletzt sind die NDR-Teams besonders häufig auf den Pontons am Löschboot Repsold zu sehen. Eine gute Gelegenheit für viele Passanten ihre Stars einmal aus der Nähe zu betrachten.
Deutsche Seeschiedsgerichtsorganisation mit neuem Büro in der Hamburger HafenCity
Im Jahre 983 gründeten Schifffahrtskaufleute und im Seerecht spezialisierte Anwälte aus Hamburg und Bremen die GMAA. Anlass war die damalige starke Kritik an der Effektivität und den Kosten des Seeschiedsgerichtsverfahrens in London. Die gemeinsame Zielsetzung der Gründer war, das seerechtliche Schiedsgerichtswesen in den Seehafenstädten Hamburg und Bremen national und auch international zu fördern. Dazu sollten die gleichzeitig verabschiedeten leicht verständlichen Schiedsverfahrensregeln der GMAA und deren günstige Gebührenordnung beitragen. Fast 20 Jahre hat Dieter Griebel, Urgestein unter den Schifffahrtskaufleuten Deutschlands, als Sekretär der GMAA (German Maritime Arbitration Association) die bedeutende Seeschiedsgerichtsorganisation geführt und damit maßgeblichen Anteil am Aufschwung der Arbitrage in Deutschland. Nun hat Dieter Griebel altersbedingt und aus gesundheitlichen Gründen den Vorstand der GMAA gebeten, das Sekretariat in andere Hände zu legen. Mit Wirkung vom 1. Mai 2010 übergibt Dieter Griebel das Amt des ehrenamtlich tätigen Sekretärs an das Vorstandmitglied Rechtsanwalt Dr. Christoph Hasche. Der Sitz der GMAA wird in das Hanseatic Trade Center in der Hamburger HafenCity verlegt. Das Finanzwesen der GMAA übernimmt Rechtsanwältin Esther Mallach. „Die Nachfolge Dieter Griebels anzutreten, ist eine große Herausforderung. Die GMAA hat aus dem neuen Hamburger Büro wahrlich einen guten Überblick über die Schifffahrt. Ich werde alles daran setzen, die Vorzüge der kontinentalen Streitbeilegung nach GMAA-Muster und die hohe Qualität der deutschen Schiedsrichter überall deutlich zu machen“, betont der neue GMAA-Sekretär Christoph Hasche. „Und ich bin froh, dass uns dabei Dieter Griebel mit seinen Kontakten weiter zur Verfügung steht“.
Vom königlichen Vergnügen zum Breitensport
Eine neue Abteilung im Internationalen Maritimen Museum macht jetzt auf. Unter dem Titel „Vom königlichen Vergnügen zum Breitensport“ wird der Segelsport thematisiert. Am 6.Mai kommen zur Eröffnung eine Reihe prominenter Segler in die HafenCity. Die Geschichte des Segelsportes beginnt im Jahr 1595 mit dem Bau einer Admiralitätsyacht in Rotterdam. 1855 gründeten Studenten den ersten deutschen Segelverein in Königsberg. Gezeigt werden Modelle, darunter ein Modell der berühmten Kaiseryacht „Meteor“. Peter Tamm: „Segeln lehrt das „Wir“ und nicht das „Ich“. Nicht nur gutes Material, seemännisches Können und Geschick gehören zum Segeln, sondern vor allem das miteinander Wirken der ganzen Mannschaft. Nirgendwo sonst lernt man Kameradschaft und die Abhängigkeit vom Nebenmann besser als auf einem Segelboot, möglichst bei schwerem Wetter.“
Vor uns die Sintflut
Im September kommt das Thalia-Theater in die HafenCity. In einem Zelt auf dem Strandkai inszeniert Schorsch Kamerun seine eigene Uraufführung "Vor uns die Sintflut". In einem Spiel in dem es um eine Luxuskreuzfahrt geht, die überraschend mit der Realität von Flüchtlingen konfrontiert wird. Mit Orchester, Chor und überraschenden Mitreisenden sollen die Zuschauer mit moralischen und amoralischen Konfliktlösungen auseinandersetzen. Ebenfalls am Strandkai im Thalia-Zelt werden „Eine amerikanische Umnachtung – Songs von Randy Newman“, „P(o)ur Brel“ und „My darkest Star“ aufgeführt werden, ergänzt durch eine 1001 Nacht-Lesung. Endlich wieder was los auf dem Strandkai. Ab 4.September bis Mitte Oktober.
Charity-Markt „Liebenswert – Feines für Alle“.
Am 30. Mai 2010 findet von 11 bis 18 Uhr „Liebenswert – Feines für Alle“, der Charity-Markt mit Kinderfest für das Kinder-Hospiz Sternenbrücke statt. Auf dem Spielplatz am ViewPoint HafenCity wird es eine Verkaufsfläche mit Jungdesignern geben, eine Tombola mit Sachspenden namhafter Unternehmen sowie ein Kuchenbuffet, welches dank vieler helfender Hände angeboten werden kann. Der Erlös der Tombola sowie des Kuchenbuffets gehen komplett an das Kinder-Hospiz Sternenbrücke. Um den Tag für Kinder toll gestalten zu können, liest eine Schauspielerin Kinderklassiker vor und das Zwergenorchester wird für eine musikalische Unterhaltung sorgen. Außerdem konnten wir Katrin Heuer für das Kinderschminken gewinnen, die ihren Erlös ebenfalls komplett spenden wird. Dank Studio Nordblick können Eltern mit wunderschönen Fotos ihrer Kinder diesen Tag in lebhafter Erinnerung behalten.
Leerstand wächst
Der Druck auf die Vermieter von Gewerbe-Immobilien in der HafenCity wächst. Die Leerstandsquote hat schon vor der Eröffnung des Überseequartiers die 10 Prozentmarke überschritten und liegt somit über zwei Prozentpunkte über dem Hamburger Durchschnitt. Damit wird die Verhandlungsposition von potentiellen Mietern besser, zumal im direkt neben der HafenCity gelegenen City-Süd sehr viel günstigere Objekte in ebenfalls attraktiven Lagen zu haben sind.
Hamburg hält Klage aufrecht
Die von Hochtief vorgelegten Papiere entsprechen nicht den Vorstellungen des Senates von einem qualifizierten Terminplanes. Schon eine erste Prüfung des am vergangenen Freitag überstellten Papierausdrucks durch die ReGe Hamburg lies den Senat erkennen: Die eingereichte Unterlage erfüllt keines der vertraglich vereinbarten Kriterien. Die Stadt wird daher die Klage beim Hamburger Landgericht aufrecht erhalten. Senatorin für Kultur, Sport und Medien, Prof. Dr. Karin von Welck. „Es ist äußerst bedauerlich, dass Hochtief der Stadt den vertraglich geschuldeten Terminplan weiterhin vorenthält. Das bestätigt erneut unsere Entscheidung, Hochtief auf Herausgabe eines Detailterminplans zu verklagen. Wir werden diese Klage aufrecht erhalten. Denn wir benötigen Planungssicherheit.“ Laut der Behörde für Kultur, Sport und Medien umfasst der von Hochtief am 16. April 2010 vorgelegte Papierausdruck weder sämtliche wesentlichen Bautätigkeiten, noch sind Planungsvorlaufzeiten erkennbar. Besonders zu bemängeln ist, dass der Ausbau des Großen Konzertsaals nur als ein einziger Vorgang ausgewiesen ist. Damit ist dieser besonders sensible Bereich nicht im Detail überprüfbar. Zugleich erkennt Hochtief seine vertraglichen Verpflichtungen, einen detaillierten Terminplan zu liefern, nicht an.