Ein Puzzlestück nähert sich der Fertigstellung
Richtfest Haltestelle HafenCity Universität
Rund 30.000 Kubikmeter Beton, das Äquivalent zu ungefähr 5.000 LKW-Ladungen Beton, haben ihren Weg an die Versmannstraße gefunden und wurden mit 6.000 Tonnen Stahl zur Haltestelle HafenCity Universität „vergossen“. Eindrucksvolle Zahlen für das Richtfest eines Bauwerkes, das ein wichtiger Teil des Verkehrskonzeptes der HafenCity werden wird. Damit liegen die Bauarbeiten weitestgehend im Zeitplan, durchaus nicht selbstverständlich bei Bauwerken dieser Größenordnung, wie ein entfernt benachbartes Leuchtturmprojekt eindrucksvoll beweist. Beide Bauwerke haben übrigens den gleichen Bauunternehmer, die Hochtief Construction AG. Deren Chef, Ullrich Reinke, konnte sich auch einen Seitenhieb in Richtung Elbphilharmonie nicht verkneifen: „Wir sind hier in ein Projekt eingebunden, das vernünftige Planungs-, Vergabe- und Bauprozesse vorsieht. Hinzu kommt, dass wir einen sachorientierten und respektvollen Umgang pflegen. Dies alles ermöglicht eine gute Bauleistung, die die ARGE U4-Unternehmen abgeliefert haben.“
In der nächsten Bauphase wird die Baugrube oberhalb der Haltestelle wieder mit Erdreich bis zum zukünftigen Geländeniveau aufgefüllt. Die Haltestelle verschwindet unter der Erde und macht Platz für die Bauarbeiten der HafenCity Universität. Günter Elste, Vorstandsvorsitzender der Hochbahn zeigte isch zufrieden: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Baufortschritt. Die zweite Haltestelle ist im Rohbau fertig, die Tunnelstrecke durch den Magdeburger Hafen geschafft, und die Tunnelbohrmaschine V.E.R.A. hat schon mehr als ein Drittel der zweiten Röhre gebaut. Es sieht sehr gut aus, dass wir den engen Zeitplan des U4-Projekts halten. Dies ist auch für die weitere Entwicklung der HafenCity wichtig.“ Das Gesamtprojekt soll im Herbst 2012 in Betrieb gehen.