Wenn ich mir was wünschen dürfte…!

Kabarettrevue

Nach dem Motto „wie damals so auch heute“ präsentiert das Freie Hamburger Ensemble unter konzeptioneller Leitung von Karin Ploog am 09. November 2010 in der Hauptkirche St. Katharinen die Uraufführung ihrer Kabarettrevue „Wenn ich mir was wünschen dürfte…!“ mit Musikstücken und Texten jüdischer Dichter und Komponisten aus dem Bereich der Unterhaltungsmusik der 20er und 30er Jahre. „Die Aufführung versteht sich als Hommage an die Künstler und die durch totalen Krieg und Zerstörung verlorene Kulturwelt dieser Jahre“, sagt die Opernsängerin Karin Ploog, die das Stück zusammengestellt hat und in Hamburg unter anderem als erste „Gumbie“ bei „Cats“ im Hamburger Operettenhaus bekannt ist.

Die Kabarett-Revue ist eine Würdigung aller jüdischen Unterhaltungs-Musik-Komponisten und –Texter in Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938. In der Vorstellung kommen die schönsten Melodien und Weltschlager verbotener jüdischer Komponisten und Texter der 20er und 30er Jahre zum Vorschein. Zusammen mit unterhaltsamen Anekdoten zeigen sie, wie viel Kultur durch die Unterdrückung der Nationalsozialisten verloren gegangen ist. Die Namen von 300 Komponisten und Textern der Unterhaltungs-Musik dieser Zeit werden an einem „roten Faden“ im Kirchenschiff zu finden sein, viele Schicksale liegen bis heute im Dunkeln!

Bestärkt durch den Erfolg der ersten Revue „Alles Schall und Rauch – merkt ihr nischt?“ im Oktober 2010, formiert sich das Freie Hamburger Ensemble am 9. November erneut: singen, spielen und lesen werden Karin Ploog, Karola Oswald, Geritt Hoss und Markus Riemann unter der musikalischen Leitung von Alexander Hopff.
Dienstag ∙ 9. November 2010 ∙ 20.00 Uhr
Hauptkirche St. Katharinen ∙ Katharinenkirchhof 1 ∙ 20457 Hamburg

ABENDKASSE
15,00 € / 10,00 € ermäßigt für Studenten, Arbeitslose, Rentner und behinderte Menschen
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