Von Bremern und Hamburgern
Neujahrsempfang des Klönschnacks
Wer auch nur irgendwas in Hamburg gilt, muss dabei gewesen sein – wer die PR für eine solche Veranstaltung machen darf, hat sich zumindest den kleinen Ritterschlag verdient. Die Veranstaltung ist der Blankeneser Neujahrsempfang im Louis C. Jacob und das PR-Team, dass die Veranstaltung erstmals begleitete, sind Anna Hesse und Theresa Hallermann, deren PR-Agentur ihren Sitz in der HafenCity hat. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Klaus Schümann, der unter anderem auch den Klönschnack herausgibt, begann 2010 mit dem ersten Hafenempfang im Maritimen Museum. Schon dort trafen sich reichlich Prominenz und hunderte Gäste, die Neujahrsempfänge im Louis C. Jacob sind aber noch mal ein ganz andere Kategorie.
Dieses Jahr unter den Rednern: Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler, Ex-Finanzminister Hans Eichel, Bundespräsidentenkandidat Joachim Gauck und Noch-Bürgermeister Christoph Ahlhaus. Unter den Gästen die komplette erste Garnitur der Hamburger Politik: SPD-Kandidat Olaf Scholz, Ex-Senatorin Christa Goetsch, Henning Voscherau, Ian Karan, Frank Schira und Lutz Mohaupt – um nur einige zu nennen. Unter den Rednern erntete Philipp Rösler den größten Applaus und die meisten Lacher – ein klarer Sieger nach Punkten, allerdings auch ein Heimspiel in der FDP-Hochburg Blankenese. Gerechterweise muss man aber zugeben, dass seine Entertainer-Qualitäten – egal was man von seinen politischen Ansichten sonst halten mag – nicht von schlechten Eltern sind. Neben einer ganzen Reihe von Arztwitzen bekamen auch die Hamburger und Bremer ihr Fett weg. Sein Vater hatte ihn vor den Hanseaten gewarnt: „..die würden dir auch ihre eigene Großmutter verkaufen…“ – aber nur die Hamburger würden auch liefern.
Ob man sich dabei als Hamburger geehrt oder beleidigt fühlen sollte sei jedem selbst überlassen. Kenner von Philipp Röslers Reden im Publikum kannten den einen oder anderen Witz schon aus anderen Reden und kommentierten dies auch entsprechend. Gute Stimmung also, die auch nicht zu den anschließenden Gesprächen abbrach. Unter den Gästen auch zahlreiche Menschen die mit der HafenCity zu tun haben.
Neben Nachbarn wie Sabine und Thomas Magold, sowie Annette und Lars Rolner, waren zahlreiche Vertreter von Unternehmen aus der HafenCity anwesend. Von Jens Stacklies vom Schönen Leben und dem Gröninger oder Hermann J. Klein vom Germanischen Lloyd bis hin zu Heribert Leutner von der Rege und Christoph Lieben-Seutter von der Elbphilharmonie gab es reichlich HafenCity in Blankenese zu erleben. Christoph Lieben-Seutter sorgte an der Garderobe noch für Erheiterung, als er aus Versehen mit den Garderobenständern Domino spielte.