Moderne Mode trifft Tradition
Brax eröffnet Showroom im modernisierten Block Q
Der September ist der Monat der Eröffnungsfeiern in der HafenCity. Fast könnte schon Stress aufkommen, wenn nicht jede Feier neue Perspektiven und Einblicke öffnen würde. Eines der vielen Wunder bei diesen Einblicken ist der neue Showroom der Modemarke Brax in der Speicherstadt. Im frisch modernisierten Block Q im sechsten Stock hat Brax den einzigen Showroom in der ganzen Speicherstadt mit hohen Decken ergattert – die HHLA teilte die Selbsteinschätzung von Brax als Premiummarke und gab den Westfalen den Vorzug vor anderen Interessenten. Auf knapp 700 qm präsentiert Brax hier jeweils die aktuellen Kollektionen seinen Kunden mit Blick auf Elbphilharmonie, Fleete, Katharinenkirche und Michel.
Die Speicherstadt beginnt einen Sog auf Modefirmen auszuüben, die kritische Masse ist überschritten – und wer in der Speicherstadt keinen der raren von der HHLA edel ausgebauten Böden mehr ergattert hat beginnt in die neue HafenCity auszuweichen. Jüngstes Beispiel ist die Lifestyle und Jeansmarke Guess, die rund 230 qm im Centurion Comercial am Grossen Grasbrook ab November gemietet hat. Chaotische Parkmöglichkeiten bestimmen noch immer die Sorgen der ansässigen Textilmarken und Agenturen, doch allein die Plätze in Tiefgarage des Überseequartiers und der wachsende attraktive Hotelmarkt rund um die HafenCity machen die HafenCity und Speicherstadt zu einem spannenderen Standort für Modemarken als das in die Jahre gekommene Modezentrum in Schnelsen.
Brax nutzte jedenfalls die Chance und stellte seinen Showroom Freunden und Geschäftspartner vor. Anja und Gerit Kling, Peter Lohmeyer, Marek Erhardt und Patrick Bach feierten zusammen mit Brax Geschäftsführer Wolfgang Drewalowski und rund 200 Gästen die Eröffnung der neuen Flächen. Zum Sound von DJ John Munich wurde die Loft-Etage in der Speicherstadt eingeweiht. Bei den Frauen Umschwärmter heimlicher Star des Abends war Brax Model Enrique Palacios aus Venezuela – seit 12 Jahren das Gesicht der Marke und schwer begeistert von Speicherstadt und HafenCity. Nur das Wetter konnte ihn nicht wirklich begeistern. Mit einem Heimatland in dem selten die Temperatur unter 25 Grad fällt lernte Enrique Wolle und Stricken erst auf seinem ersten Trip nach Europa kennen – Genauso wie Schnee.