Eine feste Größe
Editorial
O. k., die Begeisterung hat ein wenig nachgelassen, aber immer noch strömen die Menschen in die HafenCity, wenn die Riesenkreuzfahrtschiffe am Kreuzfahrtterminal festmachen. Gerade der Mai hat das wieder eindrucksvoll bewiesen. Bei schönem Wetter legte die unbestrittene Königin der Meere – die Queen Mary – gleich zwei Mal die Messlatte wieder hoch für alle anderen Attraktionen. Gerade der zweite Anlauf im Mai sorgte für ungeteilte Aufmerksamkeit an Land – während des Hafengeburtstages gab es dann doch auch noch genug anderes zu beobachten. Schon morgens strömten die Menschen, jeder zweite noch mit einer Obsttüte vom Fischmarkt bewaffnet, über die Promenaden an den Strandkai, um den Ozeanriesen zu bewundern. Das Phänomen ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, mit welchen Pfunden die HafenCity wuchern kann.
Das Wasser und alles, was in und um das Wasser passiert. Leider tut sich abseits des Kreuzfahrtterminals nicht viel auf dem Wasser. Kilometer an Hafenbecken und Fleeten, die den Hafenrundfahrtsbarkassen im Moment fast alleine gehören. Jede Idee, Leben auf das Wasser zu bringen, erstickt im Dschungel bürokratischer Hemmnisse. Das muss anders werden, denn gerade dieses Potenzial ist etwas, das kein anderer Stadtteil in diesem Umfang bieten kann. Her mit den Bootsverleihen, Wassertaxis, Hausbooten und schwimmenden Cafés, rauf aufs Wasser!
Viel Spaß beim Lesen!
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