Was machen Freimaurer?
Öffentliche Veranstaltung zu Beginn der neuen Spielzeit an der Staatsoper
Uraufführung „Schröder’s Geist & Mozart’s Noten“ eine spannende Spurensuche in Text, Musik und Bild
Samstag 7. September 2013, 17:00 Uhr, Logenhaus Welckerstr. 8 (Staatsoper-Lage)
Die Distriktsloge der Hamburger Freimaurer lädt zu einem Vortrag mit Klavierbegleitung rund um musikalische Stichwortwechsel zwischen Friedrich Ludwig Schröder und Wolfgang Amadeus Mozart ein. Der Stoff, aus dem man Opern macht, wird aus Musik, Poesie und Prosa, Drama und Komödie gewebt, aber auch der Zeitgeist webt kräftig mit. Zu Mozarts Zeiten bestimmte der Adel das, was gespielt wurde. Es musste gefällig sein, die italienische Oper dominierte. Zensur war allgegenwärtig. Plagiat kannte noch kein Urheberrecht. Joseph II. wünschte sich Anfang der 1780er Jahre „eine deutsche Oper“. Mozart schrieb sie ihm und Schröder war ein thematischer Geburtshelfer. Friedrich Ludwig Schröder (1744-1816), der meist nur als Pionier des Theaters und Reformator der Freimaurerei bekannt ist, war von 1780 bis 1785 Schauspieler am Wiener Burgtheater. 1781 begann die grandiose Schaffensphase von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) als Komponist in Wien. Schröder war ein Multitalent als Schauspieler, Theaterautor, Opernlibrettist, Komponist und Dramaturg.
Mit der Text-Musik-Bild-Collage „Schröders Geist & Mozarts Noten“ begibt sich Autor Jens Oberheide (Altgroßmeister) auf die Spurensuche und wird auf spannende Weise fündig. Von den Entstehungsgeschichten rund um die „Entführung“, um „Figaro“, „Don Giovanni“ bis hin zur „Zauberflöte“ spannt sich ein buntes Beziehungsgeflecht. Weit über 100 Bilder zeigen Menschen, Theaterszenen, Bühnen, Noten, zeitgenössische Stiche und Porträts. Dazu die wunderbare Mozart-Musik, feinfühlig eingespielt durch Klaus Weidmann.
Eintritt frei – Das Restaurant im Logenhaus ist ab 16:00 Uhr geöffnet