Noch ein Schiff in Seenot
Die 108 Jahre alte Flussschifferkirche ist ein beliebter Platz für Trauungen und Taufen, das eine oder andere Kind aus der HafenCity hat seinen Namen auf dem ehemaligen Weserleichter schon erhalten. Nun sind das Schiff und der Trägerverein in Not. Bei den regelmäßig anfallenden Untersuchungen auf einer Werft wurden größere Schäden festgestellt. Das Schiff wurde Anfang April in die Flintwerft am Reiherstieg geschleppt und nach anfänglichen positiven Nachrichten stellte sich am 16.04.2014 heraus, dass das gesamte Unterschiff im Küchenbereich erneuert werden muss, inklusive der kompletten Außenhaut, den Spanten und der Träger. Jetzt droht der geplante Kostenrahmen weit gesprengt zu werden – der Zeitplan ist sowieso schon hinfällig.
Die Werft arbeitet mit allen verfügbaren Kräften, aber vor Ende Mai kann nicht
mit einer abschließenden Begutachtung und Abnahme gerechnet werden. Das Schiff und der Trägerverein sind dringend auf Spenden angewiesen. Etwas Gutes hat die Verzögerung beim Werftaufenthalt der Flussschifferkirche aber auch gehabt: Die HPA hat die zusätzliche Zeit inzwischen dazu genutzt den Liegeplatz der Anlage auszubaggern und zu glätten – bei Ebbe hatten das Schiff, der dazugehörige Ponton und der Bürocontainer schon eine erhebliche Schieflage aufzuweisen durch die erhebliche
Verschlickung. Die Ausbaggerung zu einem späteren Zeitpunkt hätte durch das erneute Verholen von Kirchenschiff, Ponton und Büro-Café-Container ganz erhebliche Kosten verursacht.
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