Die Abgabe des Zehntel
Das Störtebeker Ufer bewährt sich als Veranstaltungsort für den Anwohner-Flohmarkt
Eine ganztägige steife Brise aus Nordwest und Regen während des Aufbaus sind nichts, was die erfahrenen HafenCity-Bewohner davon abhält, am Flohmarkttag mit ihren Verkaufsständen anzutreten. Sicher geht auch mal Geschirr kaputt, wenn aus der Brise eine Böe wird, und auch dringend benötigte Abdeckplanen können schon mal unwiederbringlich im Hafenbecken verloren gehen. Am Ende steht aber immer der Spaß, ein Keller, der etwas leerer geworden ist und das gute Gefühl, mit dem freiwilligen Standbeitrag ein gutes Projekt zu unterstützen.
„Fast 700 Euro sind an diesem Sonntag als `Standgebühr` zusammen gekommen“, freuen sich Maria Lauel und Monika Vogelmann aus der Shanghaiallee, die in diesem Jahr den traditionellen Flohmarkt organisiert haben. Geld, das an den Verein Ros e.V. geht und zum Erhalt des Ledigenheimes in der benachbarten Neustadt beitragen soll (wir berichteten in der Juni-Ausgabe). Mit der wachsenden HafenCity entschieden sich die Organisatorinnen, den Veranstaltungsort von der westlichen HafenCity in die neue Mitte des Quartiers zu verlegen. Eine Entscheidung, die von fast allen Teilnehmern, auch für das nächste Jahr, befürwortet wurde.
Mit eigenem Stand dabei waren auch Antje Block und Jade Jacobs, Vorstandsmitglieder von Ros e.V. und Empfänger der Geldspende. „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung des Netzwerkes HafenCity für unser Projekt. Die Zusammenarbeit war angenehm und äußerst nett.“ CF