„Landgewinnung“ im Baakenhafen
Neues Quartier Elbbrücken
Die HafenCity wächst weiter. Um das östlichste Quartier „Elbbrücken“ bauen zu können, wird seit Mitte April am Ende des Baakenhafens „Land gewonnen.“ Hier spült ein Spezialschiff, ein so genannter Saug- oder Hopperbagger, der an drei Stellen in der Elbe Sand entnimmt, diesen für die teilweise Verfüllung des Hafenbeckens in den Baakenhafen. Auf diese Weise werden pro Tag bis zu 20.000 Kubikmeter Sand bewegt, insgesamt werden 300.000 Kubikmeter Elbsand benötigt, um eine Fläche von 25.000 Quadratmetern aufzuschütten. Würde man dieses Volumen per LKW transportieren, wären das mehr als dreißigtausend Fahrten.
Diese Maßnahme ist notwendig, so Henning Liebig, verantwortlicher Projektmanager die HafenCity GmbH, um hier „ein perfekt lärmgeschütztes Wohnquartier“ errichten zu können. Denn durch die Landgewinnung können die Neubauten nun in doppelter Reihe gesetzt werden, mit höheren außenliegenden Gewerbebauten, die die innen liegen- den wasserseitigen Wohngebäude schützen. Rund um das Kopfende des Baakenhafens soll mit dem Quartier „Elbbrücken“ neben dem Überseequartier das zweite urbane Zentrum der HafenCity entstehen. Spektakuläre Hochhäuser, Wasserflächen zu drei Seiten und ein großer, zentraler Platz, der Amerigo-Vespucci-Platz, der annähernd die Größe des Rathausmarktes erreichen könnte, sollen den hochverdichteten Geschäfts- und Wohnstandort kennzeichnen.
Seit Juni 2013 sind außerdem die Arbeiten an der Streckenverlängerung der U4 in Richtung Elbbrücken sowie mittlerweile auch der Bau an der Haltestelle Elbbrücken in vollem Gange. Die Fertigstellung ist hier für Ende 2018 geplant, das neue Wohnquartier „Elbbrücken“ soll 2025 bezugsfertig sein. TEN