Hamburger Hafen braucht Wachstumsstrategie und keinen Schrumpfungskurs
Medienberichten zu Folge plant der Senat Teile des Kleinen Grasbrooks aus der Hafennutzung zu entnehmen, um dort eine Umnutzung in Wohnungsbauflächen vorzunehmen.
Dazu erklärt Ralf Niedmers, Fachsprecher Hafenwirtschaft der CDU-Bürgerschaftsfraktion: “Senator Horch muss gegenüber der Hafenwirtschaft Wort halten und dafür sorgen, dass der geplante Raubbau an Hafenflächen gestoppt wird. Dieser Senat hat mit seinem Missmanagement zu verantworten, dass die Elbvertiefung sich weiter verzögert, die Hafenbecken verschlicken und der Hafen insgesamt an Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der Konkurrenz in Rotterdam und Antwerpen verliert. Das Ergebnis dieser verfehlten Politik ist eine schwere Hafenkrise mit sinkendem Containerumschlag. Die Konsequenz hieraus muss eine klar definierte Wachstumsstrategie für unseren Hafen sein, die den Hafenunternehmen langfristig Raum für Expansion gibt und kein Schrumpfungskurs mit einer Verknappung der Hafenflächen. Wenn Senator Horch hierzu die Kraft nicht aufbringt will, wird der enorme Unmut im Hafen über seine Amtsführung eine neue Dimension erreichen. Die CDU lehnt die Pläne des Bürgermeisters entschieden ab und stehen an der Seite der Hafenwirtschaft.“