CDU Niedmers: Liegeplätze für Kreuzfahrtterminals freibaggern statt über Neubau zu sinnieren
Die Verschlickung des Hamburger Hafens hat nach neusten Meldungen erneut dazu geführt, dass die Queen Mary 2 nicht mehr am Kreuzfahrterminal in der HafenCity festmachen kann, sondern nach Steinwerder umgeleitet werden muss. Bereits zum Hafengeburtstag 2016 konnte die Queen Mary 2 nicht wie ursprünglich geplant das Kreuzfahrterminal in der HafenCity anlaufen. Während Hamburgs wichtigster und innenstadtnahster Kreuzfahrtterminal demnach für große Schiffe nicht mehr erreichbar ist, plant Rot-Grün offenbar bereits den Bau eines vierten Terminals. Aus Sicht der CDU setzen die für den Hamburger Hafen Verantwortlichen in Senat und HPA damit die völlig falschen Prioritäten. Statt über einen Neubau zu sinnieren, muss der Liegeplatz am Kreuzfahrtterminal HafenCity unverzüglich freigebaggert werden.
Dazu erklärt Ralf Niedmers, Fachsprecher Hafenwirtschaft der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Was wir derzeit im Hamburger Hafen erleben, ist ein erneutes Totalversagen des rot-grünen Senats in der Schlick-Krise. Anstatt die Erreichbarkeit der bestehenden Kreuzfahrtterminals sicherzustellen und das Fahrwasser dafür von den Schlickmassen zu befreien, plant der Senat lieber ein viertes Kreuzfahrtterminals. Es ist abenteuerlich, wie Rot-Grün die eigene Unfähigkeit im Sedimentmanagement mit nun plötzlich auftretenden Verunreinigungen des Schlicks zu erklären versucht. Die Wahrheit ist, dass die Verantwortlichen seit über zwei Jahren die Probleme nicht in den Griff bekommen und stattdessen von einem Desaster ins nächste schlittern. Der Ruf des Hamburger Hafens hat durch diesen fortgesetzten Dilettantismus bereits Schaden genommen. Hamburg braucht nun endlich eine effektive Schlickbaggerung und Schlickentsorgung.“