U3: Ersatzverkehr aufgrund von Wasserrohrbruch
• Weiterhin Ersatzverkehr zwischen St. Pauli und Berliner Tor
• Hintergrund ist Wasseransammlung in Folge eines Wasserrohrbruchs
• Entwässerungspumpe zeigte steigenden Pegel als Frühwarnsystem an
Die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) setzt auf der U3 weiterhin zwischen den U-Bahn-Haltestellen St. Pauli und Berliner Tor in beiden Richtungen einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Ergänzend fährt zwischen St. Pauli und Baumwall in beide Richtungen ein Pendelzug auf einem Gleis. Die Dauer des Ersatzverkehrs ist aktuell nicht abzuschätzen. Ursache der Störung ist ein Wasserrohrbruch im Umfeld der U-Bahn-Haltestelle Rathaus, der sich durch Wassereinfluss in den Tunnelbereich Richtung Rödingsmarkt bemerkbar gemacht hatte. In der Nacht hatte eine in der Haltestelle installierte Entwässerungspumpe für Grundwasser als Frühwarnsystem eine Störmeldung abgegeben und damit angezeigt, dass der Wasserspiegel stieg und nicht regulär abgepumpt werden konnte. Die daraufhin eingeleitete Prüfung ergab, dass durch zunächst ungeklärte Ursache Frischwasser – kein Grundwasser, für das die Pumpen ausgelegt sind – in den Gleisbereich eindrang und sich dort in mehreren Zentimetern Höhe sammelte. In der Folge bestätigte sich als Ursache des Wassereinfalls ein Rohrbruch im Bereich der Haltestellenversorgung.
Das Wasser wurde zwischenzeitlich vollständig abgepumpt. Derzeit prüfen Experten das Gleisbett, Signalanlagen und die Weichensteuerung auf einwandfreie Funktionalität. Der Ersatzverkehr ist deshalb weiterhin in Betrieb und Fahrgäste sollten dafür oder für den Umstieg auf andere Schnellbahnen und Linienbusse etwas mehr Zeit einplanen.