Störtebeker SV besiegt Tabellenführer
Mit einer tollen Mannschaftsleistung besiegte der Störtebeker SV am Sonntag den aktuellen Tabellenführer ASV Hamburg mit 7:1. Auf dem herrlichen Kunstrasenplatz an der Snitgerreihe starteten die Mannen von Cheftrainer Christian Chodura gleich mit Vollgas. Bereits nach zwei Minuten gab es einen Foulelfmeter, den Ersin Örün eiskalt im rechten unteren Eck versenkte. Die Hausherren – noch leicht geschockt von diesem frühen Gegentreffer, hatten auch danach dem starken Offensivdrang der Störtebeker wenig entgegenzusetzen. So stand es bereits nach 15 Minuten 3:0 durch die Treffer von Pierre Knorr und abermals Örün. Nun fand der ASV Hamburg auch ins Spiel und übte Druck auf die Defensive der Störtebeker aus.Nach einer guten halben Stunde fiel der 1:3 Anschlusstreffer. Der gegnerische Stürmer schaltete nach einem Gedränge im Strafraum als Erster und lupfte den Ball über den stark aufspielenden Torwart Diego Przybyla.
Doch das Team zeigte sich keineswegs geschockt von diesem Gegentreffer – im Gegenteil. Sie erkämpften sich wichtige Bälle im Mittelfeld, setzten die Offensivspieler gekonnt in Szene und so erzielte Maly Parede das 4:1 durch einen Schuss aus 13 Metern, bei dem der gegnerische Torhüter keine tolle Figur machte. So ging es mit einer guten Führung im Rücken zum Pausentee.Nach dem Wechsel begannen die Störtebeker gleich wieder mit starken Offensivszenen und Pierre Knorr machte kurz nach Wiederanpfiff seinen zweiten Treffer zum 5:1. Im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte kontrollierte der Störtebeker SV das Geschehen und ließ dem Gegner kaum Chancen zur Gegenwehr. Die weiteren Treffer durch Matthias Klinkosz und Ersin Örün rundeten ein sehenswertes Fussballspiel der mannschaft ab, bei dem sie endlich wieder zu alter Stärke gefunden haben . Der Ball lief gut in den eigenen Reihen, es wurde füreinander gekämpft und auch bei gelegentlichen Unruhen mit dem Gegner wurde Ruhe bewahrt und sich nicht mit unnötigen Diskussionen befasst.
Es war eine klasse Mannschaftsleistung, doch herausheben kann man heute das Offensivspiel von Ersin Örün, der mit drei Toren und zwei Torvorlagen (welche ohne die Hilfe seiner Mannschaftsmitglieder sicherlich auch nicht möglich gewesen wäre) einen großen Anteil am Endergebnis hatte.