Elbphilharmonie kostet 323 Millionen Euro
Soweit die offizielle Version heute, verkündet von Kultursenatorin Karin von Welck. 137 Millionen Euro Nettomehrkosten, plus Mehrwertsteuer, plus Zinsen, plus Risikorücklagen. Finanziert werden sollen die Mehrkosten über die Steuermehreinnahmen diesen Jahres.
Im Gegenzug bekommt die Stadt einen verbindlichen Fertigstellungstermin, so dass der Spielbetriebn verbindlich im Mai 2012 starten soll.
Trotz der ungeklärten Situation lief der Baubetrieb, entgegen anderslautenden Meldungen während der gesamten vergangenen Wochen weiter. Kritik gab es in Richtung aller beteiligten Parteien. In Richtung Senat und Kultursenatorin Blauäugigkeit und Naivität, in Richtung Hochtief Abzockerei und Erpressung. Ein ernsthafter Fehler war es dann wohl auf jeden Fall, sich seitens des Senats so frühzeitig aus dem Fenster gelehnt zu haben und die Baukosten als fix zu bezeichnen. Kein Fehler war es dann, den dafür verantwortlichen Projektleiter der ReGe, Hartmut Wegener, aus den Verkehr zu ziehen.
Bleibt zu hoffen, dass mit dieser Meldung die schlechten Nachrichten über die Elbphilharmonie ein Ende haben.