Novum im Momentum
Bereits am Donnerstag konnte ein ausgewähltes Publikum einer Premiere beiwohnen. Die Deutsche Bank nutzte das Momentum als Podium für eine Veranstaltung zu dem aktuellen Thema "Vererben – Vermögen für Generationen" und zum Networking. Der Filialleiter der Deutschen Bank am Baumwall, Holger Schaft und der Projektleiter HafenCity, Antonio Fabrizi hatten unter dem Motto "Abwarten und Teetrinken" zum "Fünf-Uhr-Tee" in der inzwischen renommierten Tee-Lounge des Meßmer Momentum geladen. Um das ernste Thema nicht zu ernst werden zu lassen hatten die Vortragenden Guido Vorwald, Jurist bei der Deutschen Bank und der Vorsorgespezialist Thorsten Semund von der Zuerich Versicherung ihre Erläuterung mit den Zitaten einer Reihe von berühmten Persönlichkeiten gewürzt. Wer hätte gedacht, dass sowohl Goethe als auch Benjamin Franklin sich Gedanke um den Verbleib ihres Erbes gemacht haben. "Alles verzehr vor meinem End, dass ist ein gutes Testament", wobei die Spezialisten für den Fall, dass doch noch etwas über sei, den einen oder anderen guten Tipp bereit hatten, denn "Es gibt nichts sichereres als den Tod und Steuern".
Pikante Variationen, die zu einem Pflichtteilsverzicht führen können – nämlich wenn der Grundsatz "der Trieb Steuern zu sparen ist stärker als der Sexualtrieb" doch nicht allgemeingültig gewesen ist. Diese Methode wird häufig gewählt um den Haussegen zu Lebzeiten Intakt zu halten, wenn zum Beispiel uneheliche Kinder im Spiel sind.
Ob alle Hinterbliebenen den Tipp "Wer bei einem Testament nicht bedacht worden ist, kann sich damit trösten, dass er die Erbschaftssteuer spart" hilfreich finden werden, mag sich jeder selbst ausmalen. Immerhin ein überraschend unterhaltsamer Nachmittag, der durch die anschließenden Gespräche und Teecocktails des Momentums noch veredelt wurde.