Senat beschließt westliche Anbindung HafenCity

Erneute Untersuchung verschiedener Varianten abgeschlossen

Der Senat hat heute (02.06.2009) das Konzept für die westliche Anbindung der HafenCity beschlossen. Dies sieht eine ansprechende Verbindung von der U-Bahnstation Baumwall über die Niederbaumbrücke bis zum Platz vor der Elbphilharmonie vor. Zugleich verbessert die Anbindung die Erschließung von Kaiserkai und Sandtorkai. Damit wird sowohl eine Aufwertung des gesamten Eingangsbereichs zur westlichen HafenCity erreicht, als auch eine bessere Verknüpfung mit der Uferpromenade im Bereich Vorsetzen – Landungsbrücken.

Das Konzept ist Ergebnis einer erneuten Überprüfung verschiedener Varianten, unter den Kriterien Funktion, Gestaltung und Kosten. Damit ist der Senat einer Forderung des Rechnungshofes aus dem Jahr 2007 nachgekommen. Im Vergleich zu der ursprünglichen Planung ist durch den Verzicht auf den Bau einer neuen Sandtorhafenbrücke eine Reduzierung der Kosten in Höhe von rund 5 Millionen Euro zu rechnen. Die neuen Planungen sehen vor, die vorhandene Sandtorhafenbrücke auf der Südseite um rund 1,5 Meter anzuheben, um einen höhengleichen Anschluss an den Vorplatz der Elbphilharmonie zu ermöglichen.   

 

Das Gesamtkonzept beruht auf Plänen der Architekten Herzog & de Meuron. Diese sehen einen verbreiterten und einheitlich gestalteten Fußweg bis zur Sandtorhafenbrücke vor. Zudem soll die U-Bahnstation Baumwall einen neuen Haltestellenausgang erhalten. Dieser soll auf eine platzartige Fläche unter dem U-Bahnviadukt führen, von der aus die Elbphilharmonie sichtbar wird. Ergänzt wird die Erschließung durch eine Fähranbindung über die Elbe. Hierzu soll ein neuer Fähranleger gebaut werden, der über den neu zu gestaltenden Vorplatz der Elbphilharmonie mit seiner zum Wasser führenden Freitreppe zu erreichen sein wird.

Es ist beabsichtigt, die Maßnahmen in den Jahren 2010 und 2011 zu realisieren. Die Gesamtkosten betragen voraussichtlich rund 10,7 Millionen Euro für die landseitige Anbindung und rund 4,5 Millionen Euro für die wasserseitige Erschließung.