Shortcuts zum Wochenende
In klein gibt es ihn schon länger in der Speicherstadt, in voller Lebensgröße kann man ihn nur selten in Hamburg sehen. Peter René Baumann alias DJ Bobo besuchte die alte Kaffeerösterei neben dem Miniaturwunderland der Brüder Braun in der Speicherstadt für einen kurzen Gig zur Vorstellung seines neuen Albums „Fantasy“. Vor 100 Fans aus ganz Deutschland und natürlich den Brüdern Braun von nebenan sang er drei neue Titel. In der Rösterei findet die nächste Veranstaltung am 30.3.2010 statt, dann gibt es die 11.Schwarze Hafen-Nacht mit einer Verschwörungssession.
Der Bau der Fernwärmetrasse von Moorburg nach Altona ist erst mal gestoppt. Das Oberverwaltungsgericht Hamburg hat zugunsten der Umweltorganisation BUND die Abholzung von 397 Altonaer Bäumen verhindert. In der Argumentation für und wider Fernwärmetrasse werden die effizienteren Blockheizkraftwerke von der GAL ins Feld geführt, die solche Trassen überflüssig werden lassen. Als Beispiel wird das geplante Nahversorgungsnetz von Dalkia in der östlichen HafenCity ins Feld geführt. Was die GAL gerne übersieht ist, dass das Kohlekraftwerk Moorburg auch von den grünen Senatoren mit auf den Weg gebracht wurde und die dort entstehende Wärme nutzbringender als Fernwärme zu verwenden wäre, als sie einfach in die Elbe abzuleiten.
Es zeichnete sich schon lange am Horizont ab, die Diskussion um Gentrifizierung und wachsendes Bürgerbewusstsein zum Thema Stadtplanung machen es jetzt real. Eine zunehmend konkreter werdende Diskussion um die Inhalte aus dem Masterplan der HafenCity startet. Quer durch alle Fraktionen wird ein Überdenken der bisherigen Strategie gefordert. Dabei besteht durchaus keine Einigkeit über das wie und was. Bezirkspolitiker des Bezirks Mitte, zu dem die HafenCity eigentlich gehört fordern die Planungshoheit, senatsnahe Stellen plädieren für eine Aufrechterhaltung des Sonderstatus der HafenCity, der den neuen Stadtteil zur Senatssache und der in dessen Auftrag eingesetzten HafenCity Hamburg GmbH. Zentrale Forderung aber von allen ist eine radikale Erhöhung des Wohnanteils und günstigere Wohnungen auch für Familien. Keine einfache Forderung, ist einer der Gründe für hohe Baupreise doch die besondere geografische Situation der HafenCity vor den Deichen der Stadt.
Mit dem Titel „Todesfalle Speicherstadt“ startet vitaphon eine neue Hörbuchreihe „Hamburg-Krimis“ Vorlage ist ein Krimi von Michael Koglin, der vielen aus den schwarzen Kriminächten in der Kaffeerösterei und natürlich durch seine Bücher bekannt ist.Die Präsentation der neuen Reihen fand im „Dialog im Dunkeln“ in der Speicherstadt statt. "Wir haben die Hamburg-Krimis mit viel Liebe zum Detail inszeniert. Ausgewählte Sprecher, Musik und Geräusche, Düfte, Wind und Regen bescheren in völliger Dunkelheit ein kriminalistisches Kopfkino", erklärt Susanne Kramer, Verlagsleiterin von vitaphon. "Für die Präsentation ist der Dialog im Dunkeln die perfekte Bühne." Die BlackBox steht für das Publikum am 4., 5. und 7. März für Vorstellungen der "Todesfalle Speicherstadt" bereit. Die Hörbücher sind ab sofort im norddeutschen Buchhandel und unter www.vitaphon.de erhältlich.
Beliebte Sammlerstücke unter Freunden des Maritimen sind Verpackungsmaterialien aus Hafen und Übersee. Teekisten, Kaffeesäcke und anderer Krimskrams. Die Elbewerkstätten bieten eine einfache Methode an Überseekistchen zu kommen – sie bauen welche. Die „Hamburger Hafenkiste“ und die „Binnenhafenkiste“ können leer oder gefüllt mit Hamburger Produkten bestellt werden. Die kleinen Hafenkisten sind nicht nur eine Geschenkidee und maritime Botschafter Hamburgs und Harburgs zugleich. Dahinter verbirgt sich ebenfalls ein Kooperationsprojekt mit sozialem Hintergrund (bei Elbe 2 entstand eine eigene Hafenkisten-Projektgruppe mit 6 Beschäftigten).
www.harburg-ahoi-die-binnenhafenkiste.blogspot.com