Affordable Art Fair vom 14. bis 17. November in der Hamburg Messe
Nur noch fünf Wochen, dann öffnet die Hamburger Affordable Art Fair zum zweiten Mal ihre Tore. Vier Tage lang zeigt die Messe zeitgenössische Kunst zwischen 100 und 5.000 Euro. Insgesamt 70 internationale Galerien stellen unter anderem renommierte Künstler wie Jonathan Meese, Daniel Richter, Otto Piene, Heinz Mack, Günther Uecker oder Barbara McQueen aus. Mit dabei: Galerie Renate Kammer, Mikiko Sato Gallery, Galerie St. Gertrude, Galerie Carolyn Heinz, Kunst is Kunst, Cube Gallery, Galerie Brockstedt, Kramer Fine Art und Galerie Holzhauer. Ergänzt wird die Messe durch eine eigens kuratierte Emerging Artist Ausstellung aufstrebender Hamburger Nachwuchskünstler. Ziel der Affordable Art Fair ist es, Kunst zu demokratisieren und Schwellenängste abzubauen.
Die Deutschlandpremiere der Affordable Art Fair im Jahr 2012 hatte alle Rekorde in der Geschichte der Kunstmesse gebrochen: 13.500 Besucher brachten einen Umsatz von 1,4 Millionen Euro. Die Affordable Art Fair Hamburg, die in zwölf weiteren Metropolen stattfindet, war damit die erfolgreichste Erstmesse weltweit und kann sich gegenüber Stationen wie London, Amsterdam, Singapur, Hongkong und New York behaupten. Dazu Messedirektor Oliver Lähndorf: „Die unglaubliche Resonanz hat uns überwältigt und bewiesen, dass unser Konzept „Kunst für alle“ bei den Leuten ankommt. Wir sind überzeugt, dass sich die Hamburger Kunstszene in den nächsten Jahren massiv entwickeln wird.“ Eine internationale Jury hat 70 Galerien ausgewählt, die große Namen und Geheimtipps zeitgenössischer Kunst präsentieren: Rund ein Drittel der teilnehmenden Galerien stammt aus der Hansestadt, ein weiteres Drittel aus Deutschland, weitere 35 % sind international und stellen zum Teil zum ersten Mal in Deutschland aus.
Auch junge Kunsttalente stehen im Fokus der Affordable Art Fair. Sieben zukunftsweisende Hamburger Nachwuchskünstler zeigen ihre Kunstwerke im Rahmen der Emerging Artist Exhibition, darunter das Künstlerkollektiv WE ARE VISUAL, Jorel Heid und Alexandra Griess, Jivan Frenster, Paul Gregor, Isabell Kamp und Holger Wilkens. Ziel der Ausstellung ist es, einerseits jungen Künstlern eine Öffentlichkeit zu geben und andererseits die Hansestadt als lebendigen Kunststandort zu stärken. Kuratiert wird die Emerging Artist Exhibition von der Messemanagerin Judith Waldmann: „Uns ist es wichtig, den Nachwuchs zu fördern und dabei auch mal Neuland zu betreten. Deshalb gehen die Erlöse zu 100 % an die Künstler selbst.“ Eine Begleitpublikation vom Seltmann und Söhne Verlag zeigt zudem bleibende Einblicke in die Werke der aufstrebenden Künstler.
Der Spaß an der Kunst steht bei der Affordable Art Fair im Mittelpunkt. Die Kunstwerke – ob Malerei, Skulptur oder Fotografie – sollen gefallen, berühren sowie Kunstkenner und Erstkäufer begeistern. Mit einem bunten Rahmenprogramm zieht die Affordable Art Fair genauso Erstkäufer und Kunstinteressierte wie auch Familien an. Mit Art Talks, Musik, Rundgängen und Workshops erwartet den Besucher bei seinem Rundgang Kunst in stylisher Atmosphäre. Das DJ-Kollektiv „Lovegang“ sorgt zum Beispiel bei der Late View am Donnerstagabend für Musik. Wer selbst künstlerisch aktiv werden möchte, kann an Siebdruck-Workshops von WE ARE VISUAL teilnehmen und verschiedene Drucktechniken erlernen. Auch Eltern können sich ganz auf die Kunst konzentrieren: Ein Team aus erfahrenen Kunstpädagogen bringt täglich in der kostenlosen Kinderbetreuung den kleinen Gästen zwischen zwei und zehn Jahren das Thema Kunst spielerisch näher.