Am Sonntag gehen wir in die Philharmonie

Vorab schon einmal volles Haus
Vorab schon einmal volles Haus
Wenn es auch nur das zukünftige Parkhaus war
Wenn es auch nur das zukünftige Parkhaus war
Besucheransturm auf die Elbphilharmonie 

Damit hatte Hochtief nicht gerechnet: Weit über dreihundert Anmeldungen zur ersten Anwohnerbesichtigung der Elbphilharmonie. Eigentlich auch wirklich ungewöhnlich, kann doch jeder Interessierte sonntags ab 11:00 Uhr stündlich eine der  kostenlosen Führungen mitmachen, die am Infopavillion auf den Magellan-Terrassen starten. Doch netter und hafencitytypischer ist es natürlich, diese Art von Beschäftigung zusammen mit seinen Nachbarn, und diesem Fall mit den meisten seiner Nachbarn zu erledigen. Dieser Umstand stellte Hochtief erstmal vor ein Sicherheitsproblem, stehen doch im Fundus der Elbphilharmonie nicht diese Masse an Bauhelmen und Baustiefeln zur Verfügung. Folge: Ein Alltagskleidungssicherer Pfad durch die Elbphilharmonie-Baustelle musste angelegt werden, groß genug für rund 350 Nachbarn. Die Wendel im zukünftigen Parkhaus war dieser Aufgabe locker gewachsen und auch der Rundgang im 10.Stock, zwischendrin musste aber ein ganz normales Treppenhaus die Etagen überbrücken.

Auf die HafenCity gucken
Auf die HafenCity gucken
Und sich mal in Ruhe die Baustelle erklären lassen
Und sich mal in Ruhe die Baustelle erklären lassen
Doch schon die Baustelle konnte die vorgezogene Generalprobe locker bewältigen und die Nachbarn wurden mit Ausblicken auf ihre Dächer belohnt, die manch eine Dachgartenplanung mit Modifizierungsbedarf hinterließ. Vom 10.Stock werden später Hotelgäste auf die Dächer des Dalmannkais blicken, nur zwei Etagen tiefer liegt die öffentliche Plaza. Von hier sind die meisten der Dächer der Häuser am Dalmannkai einsehbar, die höheren Etagen werden sicherlich noch spektakulärere Blicke zu bieten haben. Trotz der normalen sonntäglichen Informationsmöglichkeiten war es für viele der erste Besuch der Baustelle und Hochtief hat mit dieser Aktion die Neugier der meisten Nachbarn befriedigt. Die Wendel des Parkhauses ist aber fast zu schade um später nur die Auffahrt des Parkhauses zu sein. Mit Menschen gefüllt erinnert der Raum an das Guggenheim-Museum in New York – Was sind da schon 500 Parkplätze.

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