Beste Bedingungen auf dem Strandkai
Heimsieg bei den Männern
Der Strandkai machte mal wieder seinem alle Ehre und erwies sich als hervorragende Location für das mit 20.000 Euro dotierte Beachvolleyballturnier am ersten Juni-Wochenende. Blauer Himmel, Sonnenschein satt, mäßiger Wind und Temperaturen um 28 Grad ließen den Wunsch, dass die Organisatoren ihren feinen Sand einfach am Strandkai vergessen könnten aufkommen – schade das sich hier im nächsten Jahr wahrscheinlich die Baukräne statt Tribünen erheben werden. Auch sonst lief das Turnier ganz nach dem Geschmack der Hamburger: Die St.Paulianer und Favoriten Markus Böckermann und Mischa Urbatzka gewannen das Finale der Herren am Samstag nach Startschwierigkeiten. Bei dem 13-21 im ersten Durchgang waren sie chancenlos gegen die an Zwei gesetzten Thomas Kaczmarek/Alexander Walkenhorst.
Nach der Pause hatten sie sich aber gesammelt und gewannen Satz zwei und drei und damit die Siegprämie von 2.500 Euro vor rund 1.500 Zuschauern. Bei der anschließenden Siegerehrung durch Sportsenator Michael Naumann konnte sich dieser das erste Mal von den Qualitäten der HafenCity als Sportstätte überzeugen. Neumann mischte sich anschließend lässig unter das Beachvolk und trank zusammen mit den Organisatoren ein Bier aus der Flasche. Bei den Damen gewannen die Turnierfavoriten Geeske Banck/Anja Günther vor vollen Tribünen und bei guter Stimmung gegen Stefanie Hüttermann/Anni Schumacher in drei Sätzen und holten sich ihren ersten Turniersieg der Saison.
Die ebenfalls 1500 Zuschauer bekamen kraftvolle Sprungaufschläge von Anni Schumacher und Anja Günther zu sehen. Geeske Banck und Steffi Hüttermann überzeugten mit platzierten und cleveren Jump-Floats. Auf beiden Seiten gab es viele Block-Abwehr-Aktionen, so dass die Zuschauer oftmals die Chance bekamen, "That´s the way, a-ha, a-ha, I like it…" oder "my block, my block, my block" zu singen.
Der Smart Beach Tour SuperCup gastierte das zweite Mal in der HafenCity und sorgte für ausgelassene Stimmung auf den Tribünen und gute Stimmung bei Publikum und Athleten. Für 2012 müssen sich die Organisatoren eine neue Fläche ausgucken – das sollte aber kein Problem in der an Brach- und Sandflächen reichen HafenCity sein. Rund um den Baakenhafen gibt es viele Flächen mit Wasserbezug, die sich nach einer Nutzung sehnen.