Besuch aus Japan
Roboter und Kimono
Der Besuch einer japanischen Delegation der Hamburger Partnerstadt Osaka anlässlich des zwanzigjährigen Jubiläums der Partnerschaft hatte auch ein Echo in der HafenCity. Die Repräsentaten der Stadt Osaka enthüllten zusammen mit Kultursenatorin Karin von Welck ein zweisprachiges Straßenschild der Osakaallee. Die rund 50 japanischen Gäste brachten einen Roboter und traditionell gekleidete Damen mit und entsprachen damit voll den Erwartungen der Gäste.
Anlass der Enthüllung ist der Auftakt für die endgültige Gestaltung der Osakaallee als vierspurige Straße im Zentrum der HafenCity. Bisher nur als Busparkplatz und Ersatzstraße im Einsatz soll die Allee einmal den Großteil des Verkehrs der HafenCity tragen. Zu beiden Seiten werden Baumreihen gepflanzt und eine großzügige Promenade zum Magdeburger Hafen entstehen. An der Promenade mit dem Übergang zum Maritimen Museum werden Cafés die Passanten einladen zu verweilen. Zur anderen Seite befindet sich das Überseequartier mit dem alten Strom- und Hafenamt. Hier soll unter Umständen auch der großzügige zentrale Wochenmarkt der HafenCity entstehen.
Yoshihiro Funato, der Präsident des Osaka City Council blühte förmlich auf, als er das Wort an HafenCity-Chef Jürgen Bruns-Berentelg und die Kultursenatorin richtete. Er und seine Delegation hätten am Morgen Menschen auf Segways auf der Straße gesehen, das hätte ihn endgültig überzeugt, das Hamburg eine moderne Stadt sei. Und er versprach, dass es endlich auch in Osaka eine nach der Partnerstadt benannte Straße geben werde. Der mitgebrachte Roboter absolvierte dann auch brav seinen Parcours, wurde aber dann möglichst schnell aus dem typischen Hamburger Nieselregen geholt. Nach den obligatorischen Fotos machte sich die Delegation zu ihren nächsten Programmpunkten auf.