Besucherrekord beim Elbjazz-Festival
Wenn Tina Heine und Nina Sauer sich mit den Zuschauerzahlen beim zweiten Elbjazz-Festival zufrieden zeigen ist dass das eine, ein viel besserer Indikator für den Erfolg des Festivals waren die zufriedenen Mienen der Gastronomen, die sich ebenfalls sehr zufrieden mit den Umsätzen an den verschiedenen Spielstätten rund um den Hafen zeigten. Die zweite Auflage des Festivals machte genau das, was sich alle Beteiligten gewünscht hatten: Das Publikum bekam Musik im Dunstkreis von Jazz bis es nicht mehr konnte, die Gastronomen schenkten das Bier aus bis die Mitarbeiter vor Erschöpfung nicht mehr rechnen konnten, die Stadt Hamburg bekam Besuch von vielen Jazz-Fans, die Musiker erlebten eine wunderbare Atmosphäre an eindrucksvollen Spielstätten, die Organisatoren bekamen die Bestätigung, das sie auf dem richtigen Weg sind und die Sponsoren bekamen die nötige Aufmerksamkeit und den Premium-Event den sie sich versprochen hatten.
Dabei zeigte sich einmal mehr, dass die großzügige Auslegung des Jazz-Begriffes und die Faszination der Spielorte auch Gäste jenseits der elitären Jazz-Zirkel auf die Beine bringt. Klaus Doldinger und Nils Landgren sind massen-kompatibel und wer je das Tingvall-Trio live gesehen hat kann sich der Faszination der Musik nicht entziehen. Zumal die Übergänge zwischen vielen modernen Musikstilen und Jazz fließend sind. Von wie tanzbar viele Acts waren, konnte man sich an vielen Orten überzeugen.
Aber meckern ist einfach nicht, Nils Landgren hat letztlich recht: „Was für ein Festival! Fantastisch!“ Tina Heine und Nina Sauer: „Das Einzige, was nicht ganz mitgespielt hat, war das Wetter! Wir sind einfach überwältigt von der Begeisterung der ELBJAZZ-Besucher, die die jungen Talente genauso gefeiert haben wie großen Namen. Und natürlich freuen wir uns, dass die Besucherzahlen gegenüber der Premiere noch einmal um die Hälfte gestiegen sind. Wir können nur sagen: Wir machen weiter – und freuen uns jetzt schon auf das dritte ELBJAZZ Festival.“
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