Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) erhält als erste Bundesbehörde den „Blauen Engel“ für „energieeffizienten Rechenzentrumsbetrieb“
Das BSH ist die erste Behörde, die das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit mit dieser Auszeichnung zertifiziert. Auf dem Fachkongress „future thinking“ in Darmstadt überreichte Marina Köhn vom Umweltbundesamt die Urkunde an Jörg Gerdes, Referatsleiter Informationstechnik vom BSH. Das Umweltzeichen zeichne „energieeffiziente Rechenzentrumsbetriebe“ nach der aktuellen RAL-UZ 161 von 2016 aus und setze hohe Ansprüche an das Energiemonitoring. Außerdem fordere der „Blaue Engel“ eine intelligente Stromversorgung sowie umweltfreundliche Kühlung ohne klimaschädliche Kältemittel.
Als maritimer Dienstleister arbeitet das BSH entsprechend seiner Kernaufgaben für die nachhaltige Nutzung der Meere und für den Umweltschutz bereits seit Jahren auch umweltfreundlich auf dem Gebiet der IT. „Im Rahmen des Projektes „Green RZ“ sind im BSH bereits 2010 infrastrukturelle Maßnahmen für eine energetische Optimierung des Rechenzentrums getroffen worden“, so Jörg Gerdes, Referatsleiter Informationstechnik (BSH). „Die Anforderungen für die Auszeichnung, mindestens 12 Monate energieeffizient zu arbeiten, sind lange erfüllt. Der „Blaue Engel“ ist somit eine Würdigung einer vorausschauenden Arbeitsweise innerhalb des BSH. „Die IT-Optimierung sei aber ein Prozess, der andauere und im BSH als ständige Aufgabe begriffen werde“, betont der Referatsleiter Informationstechnik am BSH. Das BSH spart durch die eingeführte Gebäudeleittechnik jährlich 110.000 Euro.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) ist die zentrale maritime Behörde der Bundesrepublik Deutschland. Mit den Dienstsitzen in Hamburg und Rostock unterstützt die Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundes ministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur als Partner für Seeschifffahrt, Umweltschutz und Meeresnutzung die maritime Wirtschaft, fördert die Sicherheit auf dem Meer wie die nachhaltige Meeresnutzung, informiert über den Zustand von Nord- und Ostsee und stärkt über Monitorings den Umweltschutz.