Das Gründungsfest der Elbfaire Genossenschaft füllte das KesselhausGründungsfeier Elbfaire-Genossenschaft im Kesselhaus
Es war ein Bild das man eher in Altona oder auf der Veddel erwartet hätte. Ein kunterbuntes Völkchen hatte sich zur Gründungsfeier der Elbfaire-Genossenschaft im Kesselhaus versammelt, um den symbolischen Grundstein für das Weltcafé „ElbFaire“, das neben der ökumenischen Kapelle und einem Informationszentrum zu Kirche und Kultur im Herbst 2011 im geplanten Gebäude der „Brücke“ die Tore öffnen soll, zu legen und zu feiern. Für Unterhaltung zwischen den Informationsgesprächen sorgte Musik von Eddy Winkelmann mit Liedern von der Waterkant und Weltmusik von Suely Lauar, Kouakou de Souza und Erol Arslan.
Jürgen Bruns-Berentelg von der HafenCity Hamburg GmbH, Niels Helle-Meyer von der HafenCity-Universität, Klaus Milke von Germanwatch und Susanne Wegener vom Netzwerk HafenCity e.V.Mit einer Podiumsdiskussion zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag führte Antje Heider-Rottwilm das Publikum an das Thema heran. Ihre Gäste Jürgen Bruns-Berentelg von der HafenCity Hamburg GmbH, Niels Helle-Meyer von der HafenCity-Universität, Klaus Milke von Germanwatch und Susanne Wegener vom Netzwerk HafenCity e.V. beleuchteten die unterschiedlichen Aspekte nachhaltigen Wirtschaftens und Zusammenlebens und machten zusammen noch einen kritischen Ausflug in das noch suboptimal nachhaltige Verkehrskonzept der HafenCity-Planer bezüglich Radfahrer und Fußgänger. In die gleiche Kerbe hatte am selben Tag der Zukunftsrat mit seiner im Wesentlichen am Verkehrskonzept aufgehängten Kritik an der HafenCity und Hamburger Stadtplanung geschlagen. Fast hätte das Fest unter einem unglücklichen Stern gestanden als die „Netzwerk HafenCity“-Vorsitzende Susanne Wegener mit ihrem Stuhl seitlich vom Podium kippte. Glücklicherweise kam sie mit dem Schrecken davon.
Musik gab es von Eddy WinkelmannDie „ElbFaire“ soll in Hamburgs neuem Stadtteil HafenCity ein besonderer Ort werden, an dem die Themen fairer Welthandel, zukunftsfähige Umwelt, Globalisierung und Ökumene, Migration und Menschenrechte, aber auch Leben und Arbeiten in der HafenCity auf vielfältige Weise erlebbar werden. Ausstellungen, Diskussionen, Musik, Lesungen und Produkte des fairen Handels sollen buntes Leben in die Shanghaiallee bringen. Ab sofort sind Einzelpersonen sowie Institutionen, Kirchengemeinden, Vereine wie Gewerbetreibende eingeladen, Mitglied dieser einzigartigen Genossenschaft zu werden.
und Weltmusik von Suely Lauar, Kouakou de Souza und Erol ArslanDie Mindesteinlage beträgt € 500,00. Aufgrund der gemeinnützigen Ziele des Projektes werden keine Zinserträge gezahlt. Das Geschäftsguthaben wird bei Kündigung der Mitgliedschaft erstattet. Jedes Genossenschaftsmitglied hat eine Stimme in der Generalversammlung. Das gilt auch im Falle des Erwerbs von mehr als einem Anteil. In den Gründungsvorstand wurden Pastorin Antje Heider-Rottwilm und Dr. Berend Hartnagel gewählt, der auch die Geschäfte führen wird.
