Die amerikanische Sicht auf Hamburg
National League of Cities zu Besuch in der HafenCity
Die amerikanische National League of Cities, eine Organisation wie der Deutsche Städtetag, eine Delegation, bestehend aus Bürgermeistern und Abgeordneten aus Salt Lake City, Baltimore, Cleveland, Los Angeles und Saint Paul, besuchte Hamburg und die HafenCity auf einer Rundreise durch europäische Hafenstädte. Vorerfahrung mit Hamburg hatte der eine oder andere Vertreter schon gemacht, die aktuellsten hatte aber Michael R. Christensen, Vizechef des Hafens von Los Angeles, der erst dieses Jahr in Hamburg einen Besuch bei Jens Meier von der HPA absolviert hatte. Im Rahmen des Rundganges durch die HafenCity konnte er seine Eindrücke von Hamburg und der speziellen Sicht auf die HafenCity erweitern. Los Angeles tut einiges, um sich von seinem Ruf der „City of Dirty Angels“ verabschieden zu können. Im Rahmen eines „Clean Port“-Programmes ist dabei besonders der Hafen der Millionenmetropole zum Vorreiter für moderne Technologien geworden.
In Sachen Landstromversorgung reisen inzwischen Delegationen in Los Angeles an, um sich über grüne Technologien und deren praktische Umsetzung zu informieren. Darauf ist Christensen stolz, trotzdem beeindruckte ihn die Integration des Hamburger Hafens in die Stadt besonders. Aus europäischer Sicht sei man häufig der Meinung, amerikanische Probleme seien anders als die der Europäer, trotzdem sind die Gemeinsamkeiten und Probleme inzwischen so ähnlich, dass sich der Austausch aufdränge, so Christensen. Man könne in den USA noch viel von den Europäern lernen, was grüne Stadtplanung und Umweltbewusstsein angehe. Der vom amerikanischen Generalkonsulat organisierte Besuch endete in der HafenCity mit einem Gespräch zwischen Jürgen Bruns-Berentelg und den Delegierten, der Besuch in Hamburg mit einer Stippvisite im Rathaus mit Blick vom Rathausbalkon.