Die Elphi ist eröffnet…

v.l.n.r. Thomas Hengelbrock, Frederik Braun, Kultursenatorin Barbara Kisseler, Gerrit Braun, Christoph Lieben-Seutter
v.l.n.r. Thomas Hengelbrock, Frederik Braun, Kultursenatorin Barbara Kisseler, Gerrit Braun, Christoph Lieben-Seutter

… zumindest im Miniaturwunderland

Wenn auch die echte Elbphilharmonie noch etwas auf ihre Eröffnung warten muss, so ist sie zumindest im Miniatur-Wunderland ab sofort vollendet zu bestaunen. Nach 364 Tagen Bauzeit, 350.000 Euro Baukosten und 13.000 Arbeitsstunden wurden am 13. November die Elbphilharmonie und HafenCity feierlich eröffnet. Nach Eröffnungsreden von Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler, dem Generalintendanten der Elbphilharmonie und Laeiszhalle Christoph Lieben-Seutter, dem Chefdirigenten des NDR Sinfonieorchesters Thomas Hengelbrock und den Wunderland-Machern Frederik und Gerrit Braun wurde das wohl kleinste Konzerthaus der Welt mit einem echten Konzert des NDR-Sinfonieorchesters eingeweiht.

„Seit sechs Jahren freue ich mich auf diesen Moment. Seit dem Tag, als ich die ersten Entwürfe gesehen habe, war ich Feuer und Flamme und Fan der Elbphilharmonie. Eigentlich hatte ich damit gerechnet die Eröffnung, etwa 200 Meter Luftlinie von hier, bereits erlebt zu haben. Aber nach dem es sich unsere Nachbarphilharmonie ein wenig schwer tat, konnte ich es nicht mehr erwarten. So haben wir uns vor einem Jahr dazu entschlossen unsere eigene Elbphilharmonie zu bauen“, so Frederik Braun, Gründer des Miniatur-Wunderlandes.

An der Elphi-Eröffnung nahmen rund 300 Besucher teil. Der Erlös aus dem Ticketverkauf wurde zu 100 Prozent an das „Klingende Museum“ gespendet, das zukünftig in der echten Elbphilharmonie seine Heimat finden wird. „Die Eröffnung war ein voller Erfolg. Unglaublich, was für einen Zuspruch wir bekommen haben. Das Sahnehäubchen ist für mich aber zweifelsohne, dass wir mit dieser tollen Aktion auch noch 25.000 Euro für einen guten Zweck spenden können“, ist Frederik Braun stolz.

Die Miniphilharmonie
Die Miniphilharmonie

Der Weg dahin war weit. Nach dem Vorbild der großen Elbphilharmonie verdoppelte sich auch die Bauzeit der 70.000 Quadratzentimeter großen HafenCity und Elbphilharmonie im Miniatur-Wunderland. Ursprünglich war die Eröffnung für das Frühjahr 2013 geplant. „Wenn man das fertige Werk sieht, hat sich jede Arbeitsstunde und auch jede Verzögerung gelohnt. Was unsere Modellbauer dort geschaffen haben, ist  einfach phänomenal. Etwas so Detailliertes habe ich vorher nicht gesehen“, beschreibt Gerrit Braun, Zwillingsbruder von Frederik und Mitbegründer des Wunderlandes, seinen Eindruck vom fertigen Modell.

Auf nur sechs Quadratmetern erbauten die Macher die Elphi, den Sandtorhafen und einige Gebäude, so auch das Oval. Alle Modelle sind nach Original-Bauplänen der Architekten erstellt, allerdings aus Platzgründen frei angeordnet und teilweise um ein Stockwerk verkürzt. Wie überall im Mini-Wunderland sind auch hier viele Gimmicks eingebaut, z.B. löst der „Abneppdienst Raffke“ das Parkproblem im Kaiserkai. Zum Nichtsatt-Sehen ist die Elphi, wenn sie auf Knopfdruck aufgeklappt wird. Im Konzertsaal sitzen sich bewegende Musiker und Dirigent, und die Wohnungen sind bereits bezogen.

Bis allerdings die große Schwester fertig wird, werden wohl noch viele MiWuLa-Besucher an der kleinen Schwester vorbeigezogen sein. Karten gibt es ab 12 Euro für Erwachsene, Kinder zahlen 6, Senioren 10 und Schüler und Studenten 9 Euro. Mehr unter www.miniatur-wunderland.de.

 

WN

 

Fotos 7389 bis 7552:
Die Personen auf 7398 + 7400 + 7407

 

 

 

 

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