Die kleine ElbFaire
Das Weltcafé startet im NachhaltigkeitsPavillon
Erst im September luden Dr. Berend Hartnagel und Pastorin Antje Heider-Rottwilm in das Kesselhaus ein. Gefeiert wurde die Gründung der Genossenschaft ElbFaire. Damit wurde die Grundlage für das Weltcafé im Erdgeschoss des Gebäudes, das zurzeit in der Shanghaiallee entsteht, geschaffen. Die Brücke – Ökumenisches Forum HafenCity wird im Erdgeschoss neben der Kapelle den Bewohnern, den Besuchern und den Workern der HafenCity einen besonderen Ort bieten. Ein Ort, an dem Gastfreundschaft und Nachhaltigkeit zusammentreffen und auf die Besucher leckere Snacks warten, die aus biologischem Anbau stammen und fair gehandelt werden. Das weitere Angebot verspricht auch Süßes, denn Frühstück und Kuchen sind im Angebot und werden von fairem Kaffee und Tee aus besten Lagen der Welt begleitet.
Bei diesem Projekt gibt es leider einen Nachteil: Die Öffnung des Weltcafés in der Shanghaiallee ist erst im Frühjahr 2012 möglich. Und kaum ist das Problem erkannt, naht schon eine Lösung. Die HafenCity Hamburg GmbH bietet der Genossenschaft ElbFaire eine Kooperation an. Im NachhaltigkeitsPavillon an der Osakaallee 9 wird es neben einer Ausstellung und Informationen zur nachhaltigen Stadtplanung einen Ausschank am Tresen geben, der von ElbFaire betrieben wird. Dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr werden schon ab Mitte April die Bio-Imbisse in der kleinen Elbfaire angeboten. Pastorin Antje Heider-Rottwilm, Mitglied des Vorstandes der ElbFaire, sagt: „Es ist eine gute Kooperation, die es uns ermöglicht, im kleineren Rahmen schon jetzt zu beginnen, und beiden Partnern Vorteile bietet. Wir wollen auch einige fair gehandelte Produkte wie zum Beispiel Schmuck anbieten, und die Besucher der Ausstellung können unsere Produkte genießen.“
Derzeit sind sie und Dr. Hartnagel dabei, ehrenamtliche Helfer/-innen anzusprechen, die neben den beiden neu eingestellten Teilzeit-Mitarbeiter/-innen, den Betrieb sicherstellen. „Derzeit haben wir schon 16 Helfer, die nicht nur aus der HafenCity kommen, und suchen noch weitere Unterstützer.“ Und auf die Frage, welches Anforderungsprofil Helfer mitbringen sollten, nennt Pastorin Heider-Rottwilm Gastfreundlichkeit, Lust zu kommunizieren und eine positive Grundhaltung gegenüber Nachhaltigkeit und Fairtrade. „Unser Kauf- und Konsumverhalten hat eine direkte Auswirkung auf das Leben der Menschen zum Beispiel in Lateinamerika und Afrika“, führt sie aus, „und deswegen werden unsere Produkte nicht billig aber bestimmt preiswert sein“. (CF)
Informationen über ElbFaire: www.elbfaire.de
Kontakt: info@berendhartnagel.de oder bruecke@oekumenisches-forum-hafencity.de