Die „Living Bridge“ soll Bürgerprojekt werden
Nach dem Scheitern des Konzeptes für dei Bebauung des Domplatzes ist der Senat vorsichtig geworden. Der Entschluss über den Bau der Living Bridge von Architekt Hadi Teherani und Investor Dieter Becken soll erst nach einer ausführlichen Bürgerbefragung gefällt werden. Das Instrument der Befragung soll im wesentlichen ein Internetforum werden. Ungewöhnlich an diesem Projekt ist, das schon im Vorwege die Finanzierung gesichert ist und die Bedenken wohl eher dem nahenden Wahlkampf geschuldet sind. Der architektonische Reiz der "Living Bridge" steht den Bedenken von Investoren gegenüber, das Bauwerk schneide den östlichen Teil der Hafencity vom Rest der Hafencity ab und entwerte die sich dort befindenden Grundstücke. Andererseits ist die "Living Bridge" eine hervorragende Möglichkeit den "Sprung über die Elbe" spektakulär zu vollziehen und das dortige IBA-Gelände und Hamburgs Süden mit dem Rest der Stadt zu verbinden.