Die Maxim Gorki/Hamburg kommt nicht
Es klang nach einer tollen Idee. Eine Reihe von Investoren und Kreuzfahrtbegeisterten wollte das ehemalige Hamburger Kreuzfahrtschiff Maxim Gorki vor der Verschrottung retten. Die ehemalige Hamburg befindet sich derzeit auf dem Weg nach Indien zur Rückführung in den Rohstoffkreislauf. Die Möchtegernretter um den CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Hans Lafrenz machen den Senat für das Scheitern ihrer Bemühungen verantwortlich. Das Geld für den Kauf der Maxim Gorki hatten sie schon zusammen, es fehlte nur noch ein Liegeplatz.
Klingt nach einer einfachen Forderung, der Senat folgte aber eher praktischen als romantischen Überlegungen. Tatsächlich stellte der Senat einen Liegeplatz am Kirchenpauerkai(Baakenhafen) in Aussicht, aber nur unter der Voraussetzung, dass keine weiteren Folgekosten für die Stadt entstünden. Die Sanierung des Kais, Ausbaggerung und Kampfmittelbeseitigung sollte durch die Investoren geschehen. Bis zu 3,4 Millionen Euro an Kosten hätten dort anfallen können. Dieses Risiko, und der Liegeplatz an sich sagte dem Konsortium nicht zu. Zentraler in der HafenCity hätte er sein sollen.