Die PEKING kommt nach Hause
Der Haushaltausschuss des Bundestages hat beschlossen, den Aufbau eines Hafenmuseums in Hamburg sowie die Überführung der Viermastbark PEKING aus New York und ihre anschließende Restaurierung als Museumsschiff mit einer Bundeszuwendung in Höhe von 120 Millionen Euro zu unterstützen. Empfänger der Förderung wird die Stiftung Historische Museen Hamburg sein.
Der 1911 bei Blohm + Voss in Hamburg erbaute Frachtsegler PEKING, einer der legendären „Flying P-Liner“ der Hamburger Reederei F. Laeisz, kann dadurch nach vielen Jahren in New York in seinen angestammten Heimathafen zurückkehren.
Die Stiftung Hamburg Maritim (SHM) dankt insbesondere dem Hamburger Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs für seinen Einsatz um das maritime Erbe unserer Stadt.
Die restaurierte PEKING wird zu einem zentralen Blickfang für die denkmalgeschützten 50er Kaischuppen, vis-a-vis von der Elbphilharmonie und eine Bereicherung für das Olympia-Konzept 2024.
Joachim Kaiser, Vorstand der SHM: „Sowohl die PEKING als auch die gerade in Restaurierung befindliche BLEICHEN sollen später die zentralen Schauobjekte des zukünftigen Hafenmuseums werden. Die denkmalgeschützte 50er Kaischuppen im Hamburger Hafen, ebenfalls im Eigentum der Stiftung Hamburg Maritim, sind mit historischen Lagerschuppen, Hafenkränen und Güterwaggons der ideale Standort für ein Deutsches Hafenmuseum.“
Nikolaus H. Schües, Partner der Reederei F. Laeisz und Vorsitzender des Kuratoriums der SHM: „Die Hamburgerinnen und Hamburger sind stolz auf ihren Hafen und die hier ansässigen Reedereien, das maritime Erbe steckt allen im Blut. Mit dem neuen Hafenmuseum und der restaurierten PEKING wird dies noch stärker ins Bewusstsein gerückt. Ich freue mich daher sehr über die Entscheidung der Bundestagsabgeordneten.“
Die denkmalgerechte Restaurierung der PEKING und ihre Herrichtung als Museumsschiff werden voraussichtlich 2018 abgeschlossen sein. Der endgültige Liegeplatz wird in enger Abstimmung mit der Stiftung Historische Museen Hamburg am Hafenmuseum Hamburg geschaffen, keine zwei Kilometer von dem Platz entfernt, wo sie 1911 vom Stapel gelaufen ist.