Die Sein, Der Sein
Editorial
Die Verteilung der neuen HafenCity Zeitung hat schon begonnen – der vierundzwanzigsten Ausgabe. Wir feiern also zweijährigen Geburtstag, auch der Grund für die etwas frühere Verteilung. Frisch ans Werk: Bei aller Freude an neuen Plätzen und Promenaden – es gibt wirklich viel zu entdecken – hat es bei manchen Details immer noch nicht zum Lernen gereicht. Bei der Begehung des neuen Platzes bei St. Annen – vergessen wir einfach mal gnädig Stuths gefundenen Namen – sieht man es wieder deutlich: Das Konzept der kleinen und wenigen Müllbehälter wird hartnäckig fortgeführt, Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für spätere Heerscharen von Servicemitarbeitern die regelmäßig die wenigen Mülleimer leeren müssen, damit die Plätze nicht verkommen.
Vom Platz über die kleine León-Brücke in Richtung Deichtorhallen gehend, entdeckt man gleich die nächste Sünde: Eine halb in die Promenade hineinragende Kante, die nicht nur bei Dunkelheit und in der Dämmerung zur Falle für Radfahrer und unaufmerksame Fußgänger wird. Apropos Fahrradfahrer: Auch wenn sich hartnäckig das Gerücht hält, dass Fahrradfahren auf Kopfsteinpflaster Spaß macht und die Durchblutung fördert – es stimmt nicht! Keine der derzeit fertiggestellten Promenaden erfüllt die versprochenen Ansprüche, als Fahrradweg tauglich zu sein. So bleibt weiterhin nur die Fahrt auf den Straßen, denn mit Ausnahme der einen Seite der Straßen Am Sandtorkai und Brooktorkai gibt es immer noch keine vernünftigen Radwege – und das bei steigendem Radverkehr! Selbst die Anzahl der roten Leihräder bei Unilever wurde wegen des starken Andrangs vervielfacht. Nun ist aber genug: Viel Spaß beim Lesen!
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