Ein ganz besonderer Betriebsausflug
Unilever schwärmt für den guten Zweck aus
Wer sich gewundert haben sollte, warum die Busse in die HafenCity an diesem Tag auch schon am Morgen fast ausschließlich mit Touristen gefüllt waren, könnte es zum einen auf die gerade angekommene „Queen Mary 2“ schieben – und hätte damit sicherlich auch recht, der andere Grund war aber das Wegbleiben fast der Hälfte der Unilever-Mitarbeiter von ihrem regulären Arbeitsplatz. Der Grund war kein Streik sondern ein Außeneinsatz für die gute Sache. Geschäftsführer Harry Brouwer und 400 Mitarbeiter tauschten ihre Büroplätze mit Panoramablick auf das beliebteste Kreuzfahrtschiff in Hamburg mit Einsatzorten in allen 503 Märkten der REWE-Nord. Hier unterstützten sie den Verkauf von Rama, Lätta und Becel zugunsten des Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen. Alle Einnahmen des Tages gingen zu 100 Prozent an das WFP.
Schon am frühen Morgen zur Eröffnung des REWE-Marktes in der Europapassage waren Harry Brouwer, die Spitze REWE-Nord und Ralf Südhoff vom WFP Büro Berlin im Einsatz. Harry Brouwer, wie immer gut gelaunt, versuchte die Unilever-Produkte an den Mann oder die Frau zu bringen. Keine schwere Aufgabe angesichts des guten Rufes des WFP. Kaum ein Hilfsprogramm kann mit höherer Akzeptanz rechnen, als die Nothilfe der Vereinten Nationen. Das WFP hat täglich 40 Schiffe, 60 Flugzeuge, 5000 Lastwagen und zur Not auch Kamele, Esel und Elefanten weltweit im Einsatz um Hilfe zu den Opfern der weiter zunehmenden Katastrophen weltweit zu bringen.
Sei es aktuell Pakistan mit den verheerenden Überschwemmungen oder Anfang des Jahres das schwere Erdbeben in Haiti, das WFP ist mit als erster vor Ort und koordiniert die Hilfseinsätze. Dabei beschränkt sich die Hilfe nicht auf die aktuelle Notsituation, sondern es wird auch mit Prävention Hilfe zur Selbsthilfe gefördert. Unilever unterstützt speziell Schulspeisungsprogramme, um Kindern in unterentwickelten Ländern nicht nur Essen sondern auch Bildung zukommen zu lassen. Die Grundphilosophie: Kinder die nicht mehr für ihr Essen arbeiten müssen, sondern für das Essen in die Schule geschickt werden, durchbrechen eher die Armuts- und Elendsspirale.
Bis zum Abend brachten die Frauen und Männer reiche Beute: 101.583 Euro standen zum Schluß auf dem Spendenscheck für das WFP.