Eine Bibliothek geht auf Reisen

22 Kisten mussten auf die Pontons getragen werden
22 Kisten mussten auf die Pontons getragen werden
Suhr & Consorten fährt Bücher nach Köhten

So eine Fracht hat die Suhr & Consorten in ihrer langen Geschichte sicher noch nicht an Bord gehabt und auch die Reise selbst gehört zu den längsten Touren, die der im Museumshafen Övelgönne beheimatete Museumsschlepper je gemacht hat. Ganze 22 Alukisten mit eingeschweißten Büchern und Zeitschriften wurden von den Pontons im Sandtorhafen auf den 1930 gebauten Schlepper verladen. Alle per Hand und alles von Freiwilligen. Die 2.200 Exemplare umfassende Bibliothek ist der Grundstock für die neue Europäische Bibliothek für Homöopathie in Köthen, und der Organisator des Transportes, der Deutsche Zentralverein homöopathischer Ärzte fand die Idee besonders reizvoll die Bücher per Schiff die Elbe aufwärts zu transportieren.

Schiffsführer Danny Hildebrandt
Schiffsführer Danny Hildebrandt
Bücher sind besonders schwere Last
Bücher sind besonders schwere Last
Schiffsführer Danny Hildebrandt wird dabei  von drei der Organisatoren, Curt Kösters, Franziska Polzer-Foreman und Pressesprecher Christoph Trapp begleitet und sieht sich nicht immer einfachen Bedingungen ausgesetzt. Die Elbe führt am Oberlauf Niedrigwasser und so muss die Barkasse über den Elbe-Seiten-Kanal und den Mittellandkanal nach Magdeburg fahren. Dort wird das Schiff am 7.Oktober vom Minister für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt erwartet. Karl-Heinz Daehre ist auch der Schirmherr der IBA, die 2010 in Köthen und Sachsen-Anhalt unter dem Motto „Homöopathie als Entwicklungskraft“ stattfindet, bevor sie 2012 nach Hamburg kommt.

 

Nach ein paar notwendigen Worten ...
Nach ein paar notwendigen Worten ...
... geht die Reise los
... geht die Reise los
Während der Fahrt schläft immer einer der Mitreisenden an Bord der Barkasse – zum Schutz der Bücher. Zwei Homöopathische Bibliotheken sind schon im Laufe der Geschichte verschwunden, eine dritte will der Verband nicht verlieren. Mit fröhlich winkenden Homöopathen an Bord verließ der ungewöhnliche Transport unter Akkordeon-Musik den Sandtorhafen und erreichte am Abend wohlbehalten den Elbe-Seiten-Kanal.

www.homöopathie-köthen.de