Flaggschiff getauft

Kristina Vogelsang taufte das neue Flaggschiff
Kristina Vogelsang taufte das neue Flaggschiff
SY Haspa an die Segelgruppe Störtebeker übergeben

Der Hamburgische Verein Seefahrt kann auf eine über hundertjährige Tradition der Seefahrt zurückblicken. Gegründet 1903, um die Schoneryacht „Meteor“ des Kaisers für Hamburg herauszufordern, blickt der Verein jetzt auf eine lange Tradition der Jugendarbeit zurück. Nicht unbedingt aus Anlass des hundertjährigen Bestehens konnte der Verein mit tatkräftiger Hilfe der Hamburger Sparkasse jetzt die vierzehnte „Hamburg“, die „Haspa Hamburg“ im Sandtorhafen taufen. Schon die „Hamburg“ davor trug den Beinamen „Haspa“. Der Anlass zum Bau der „Haspa“ war eine beiläufige Frage des HASPA-Vorstandendes an den Vorsitzenden des Vereines in der dänischen Südsee.

Ein echter Hingucker im Traditionsschiffhafen
Ein echter Hingucker im Traditionsschiffhafen
Ob denn die alte „Haspa“ noch den Sicherheitsanforderungen genügen würde fragte Harald Vogelsang und brachte damit den Start eines neuen Projektes ins Rollen. Das Schiff mit der Registriernummer 6300 wurde von der Gattin des Haspa-Vorstandes Harald Vogelsang, Kristina, mit dem Inhalt einer Flasche Champagner auf dem Bug stilecht getauft. Das Schiff wurde in Bremerhaven entworfen und in Neuseeland gebaut. Der Bau an dieser entfernten Stelle des Erdballs sparte dem Verein und den Sponsoren runde 300.000 Euro im Vergleich zu einem Neubau auf einer deutschen Werft. Die „Haspa Hamburg“ wurde als schneller „Long Distance Cruiser“ konzipiert und kann von einer Crew von bis zu 12 Personen gesegelt werden. Das Schiff ist als Sportgerät konzipiert und soll den Verein auf Regatten vertreten. Mit einer Rumpflänge von fast 16 Metern ist das Schiff aber bei Überführungsfahrten auch von einer kleinen Crew segelbar.

Harald und Kristina Vogelsang auf der HASPA
Harald und Kristina Vogelsang auf der HASPA
Die Segelgruppe Störtebeker des HVS
Die Segelgruppe Störtebeker des HVS
Rund 300 Freunde und Vereinsmitglieder wohnten der Taufe im Sandtorhafen bei prächtigsten Wetter bei. Mit einem kräftigen dreifachen „Hipp Hipp Hurra“ wurde das Schiff von den Vereinsmitgliedern begrüßt. Die Haspa mit Harald Vogelsang freute sich noch wegen eines anderen Details: Die neue Lackieung des Haspa passe zum Rot der Hamburger Sparkasse – die alte hätte ein Blau in den Tönen der Deutschen Bank besessen.

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