Fremdhören gegangen
Eigentlich…
hätte man die Johannes-Passion von Bach ja in der Katharinenkirche hören müssen, aber – das Schöne an der HafenCity ist, unter anderem, dass gleich mehrere Hauptkirchen in der Innenstadt bequem zu Fuss zu erreichen sind. Diese Mal fiel dann auch die Wahl auf die Petri-Kirche an der Mönkebergstrasse. Aufgeführt wurde die Johannes-Passion in der vierten Fassung von 1749, gesungen vom Hamburger Bachchor St.Petri, begleitet vom Collegium musicum St.Petri und den vier Solisten Sabine Schneider, Saskia Klumpp, Hans Josef Ritzerfeld, Ralf Grobe und Konstantin Heintel. Die Leitung hatte Thomas Dahl.
Nun soll das hier keine Musikkritik werden, eher eine Schilderung, wie vielfältig das nähere Kulturleben sein kann, doch sei eine Anmerkung erlaubt. Der sehr schöne Sopran von Sabine Schneider kam in der Akustik der Petrikirche besonders zur Geltung, was natürlich die Leistung der anderen Akteure nicht schmälern soll.
Die Mannschaft der Katharinenkirche möge diese frendgehen nicht übel nehmen, das nächste Mal ist natürlich wieder die Hauskirche der HafenCity dran, aber kurz über den Tellerrand schauen lohnt sich auch.
Das Stichwort Teller führt dann auch gleich zum anschliessenden Essenstipp: