Hanseboot im Sandtorhafen

In der Dämmerung besonders schön - Der In-Water-Hafen der Hanseboot
In der Dämmerung besonders schön - Der In-Water-Hafen der Hanseboot
Der Traditionsschiffhafen als Messegelände

Nie war es einfacher für die HafenCity an der Hanseboot teilzunehmen – und das beste: Alles kostenlos. Die Hanseboot machte Station in der HafenCity und mit ihr eine Reihe von teilweise extravaganten Schiffen. Allen voran die nach zwei Jahren aufwändiger Renovierung jetzt zum Verkauf stehende klassische Schoneryacht Mistral, die 1938 in Massachusetts gebaut wurde und mit Klüverbaum 23 Meter lang ist. Der meisten der im Hafen liegenden Schiffe sind jenseits der 40 Fuß lang und damit in der Klasse Luxusyachten. Für den Kauf dieser Pretiosen unter den Schiffen würde auch der Verkauf einer Wohnung in der HafenCity nicht ausreichen.

Luxusyachten von der Bremer Werft Drettmann
Luxusyachten von der Bremer Werft Drettmann
Ein Beispiel ist hierbei das größte Schiff der Hanseboot. Die Nordia Performance 70 kostet rund 4,3 Millionen Euro, aber man bekommt auch viel Gegenwert dafür.  Mit einer Verdrängung von 42 Tonnen und einer Länge von 21,35 Metern empfiehlt es sich trotz modernster Technik solch ein Boot nicht alleine zu segeln. Trotz 290 Quadratmetern Segelfläche reicht aber eine kleine Crew das Boot zu beherrschen. Etwas günstiger, aber immer noch weit mehr als eine Wohnung in der HafenCity kostet – die Fleming 65, die größte Motoryacht der Messe.  Noch 35 Zentimeter länger als die Nordia, hat die Fleming für Distanzfahrten einen Tank von 6435 Litern an Bord, wiegt dafür aber auch 60 Tonnen. Mit rund 2,5 Millionen Euro ist man dabei – Minimum. 

Aber auch die Messe selbst ist einen Besuch wert
Aber auch die Messe selbst ist einen Besuch wert
Aber auch wenn die meisten diese Prachtstücke höchstens als Charterschiffe kennenlernen werden  – es ist trotzdem schön diese Schiffe einmal aus der Nähe gesehen zu haben. Der Sandtorhafen strahlt abends im warmen Licht der Schiffskabinen und es macht einfach Spaß an den Schiffen vorbei zu flanieren.

 

Noch bis zum 1.November im Sandtorhafen
Noch bis zum 1.November im Sandtorhafen
Aber auch auf der Hanseboot selbst gibt es viel zu entdecken, und seien es nur Nachbarn und die ganze Schar von Schiffsversicherern, Schiffsausrüstern, Bootsmaklern und sonstigen maritimen Nachbarn, die die HafenCity so bietet. Nur um die als Bistros getarnten „Weingutverkostungsstände“ sollte man einen großen Bogen machen oder sie als letzte Station auf dem Messebesuch nutzen. Ehe man sich versieht hat man fünf, sechs Weine und ein, zwei Sektsorten probiert und ist nicht mehr wirklich Herr seiner Sinne, wenn es darum geht den freundlichen Herren oder die freundliche Dame mit dem Bestellformular fernzuhalten.