Hapag-Lloyd mit zweitem negativen Quartalsergebnis in Folge – Bürgermeister muss Milliarden-Beteiligung abschreiben
Anlässlich der Vorstellung des Q1/16-Quartalsergebnisses von Hapag-Lloyd erklärt der parlamentarische Geschäftsführer und wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Michael Kruse:
„Hapag-Lloyd macht nun schon im zweiten Quartal in Folge einen mittleren zweistelligen Millionenverlust. Ein positives EBIT kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass trotz günstiger Bunkerpreise und trotz eines starken Dollars das Konzernergebnis mit 42,8 Millionen Euro im Minus liegt. Die sinkenden Frachtraten auf den Amerika-Routen geben dabei zusätzlichen Anlass zur Sorge.
Die Beteiligung der Stadt Hamburg an Hapag-Lloyd kostet die Hamburger Steuerzahler immer mehr Geld: Für das Jahr 2015 wird Bürgermeister Scholz seine Milliardenbeteiligung um mehrere hundert Millionen Euro abschreiben müssen. Seine Planlosigkeit in Sachen Unternehmensbeteiligungen rächt sich jetzt. Kein Wunder, dass sich der Bürgermeister zu diesem Thema ausschweigt. Sein Credo „I want my money back“ ist nichts anderes als ein Wunschglaube. Bürgermeister Scholz muss endlich einen Ausstiegsweg aus Hapag-Lloyd aufzeigen, anstatt weiter jedes Jahr hunderte Millionen Euro Steuergelder zu vernichten.„