HHLA startet erfolgreich in das Geschäftsjahr 2017  

– Starker Anstieg des Containerumschlags im ersten Quartal

– Vorstand aktualisiert Ausblick für das Segment Container und erwartet Konzern-EBIT in der oberen Hälfte einer Bandbreite von 140 bis 170 Mio. €

– Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath: Erfolgreich laufende Verhandlungen mit den Reedern sichern stabile Nachfrage an unseren Containerterminals

 

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2017 gestartet. Nach dem ersten Quartal liegen die wichtigsten Konzern-Kennzahlen teilweise deutlich über dem Vorjahresniveau. Die Umsatzerlöse übertrafen mit 305,1 Mio. Euro den Wert der Vergleichsperiode um 7,1 Prozent, das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 45,2 Mio. Euro ebenfalls oberhalb des Vorjahreswertes von 41,0 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 34,4 Prozent auf 24,4 Mio. Euro. Vor allem ein starker Anstieg des Containerumschlags wirkte sich positiv auf das Ergebnis aus.

 

Titzrath: Blicken trotz politischer Risiken für Welthandel zuversichtlich nach vorne

„Aufgrund der positiven Prognosen und des anhaltend robusten Aufschwungs insbesondere in Deutschland blicken wir zuversichtlich nach vorne“, erklärte Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der HHLA zur Geschäftsentwicklung nach dem ersten Quartal 2017. „Die HHLA steht auf einem soliden Fundament. Dazu trägt auch bei, dass die Verhandlungen mit den Reedereien über neue Fahrpläne bisher erfolgreich verliefen. Wir gehen davon aus, dass wir für unsere Containerterminals eine stabile Nachfrage unserer Kunden sichern konnten.“ Sie sehe jedoch weiterhin Risiken, die schnell auf die wirtschaftliche Entwicklung Einfluss nehmen und sich auf das Geschäft auswirken können, fügte Frau Titzrath hinzu. „Andererseits sehen wir auch viele Chancen, die sich durch Innovationen und die Digitalisierung eröffnen“, sagte die seit Jahresbeginn amtierende Vorstandsvorsitzende und bekräftigte den Anspruch des Unternehmens, Motor des digitalen Wandels im Hamburger Hafen zu sein.

 

Containerumschlag profitiert von Fernostmengen und Zubringerverkehren

Mit 1,8 Mio. Standardcontainern (TEU) wurden 10,3 Prozent mehr Container umgeschlagen als im Vergleichszeitraum des Jahres 2016. Damit setzte sich der seit der zweiten Jahreshälfte 2016 anhaltende Mengenanstieg fort. Getragen wurde diese Entwicklung an den Hamburger Containerterminals von sich erholenden Fernostmengen und einem deutlichen Anstieg der Zubringerverkehre (Feeder) mit den Ostseehäfen. Darüber hinaus konnte die HHLA an ihrem ukrainischen Container Terminal Odessa einen Umschlaganstieg um 5,4 Prozent gegenüber den ersten drei Monaten des Vorjahres realisieren.

 

Auch Intermodalgesellschaften legen deutlich zu

Ein ebenfalls anhaltend erfreuliches Mengenwachstum verzeichnete das Segment Intermodal. Die Containertransporte der HHLA-Intermodalgesellschaften konnten im ersten Quartal 2017 mit 370 Tsd. TEU um 8,4 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr zulegen. Zu diesem Anstieg trugen sowohl die Bahn- als auch die Straßentransporte bei.

 

Prognose für das Jahr 2017 angehoben

Angesichts der Wirtschaftsentwicklung in Deutschland, der positiv verlaufenden Gespräche mit den Reederallianzen und der somit besseren Vorhersehbarkeit des Mengenverlaufs für den Rest des Jahres hat der HHLA-Vorstand den Ausblick für das Geschäftsjahr 2017 aktualisiert. Es wird nunmehr für den Konzern ein Betriebsergebnis (EBIT) in der oberen Hälfte einer Bandbreite von 140 bis 170 Mio. Euro (bislang: 130 bis 160 Mio. Euro) und für den Teilkonzern Hafenlogistik in der oberen Hälfte einer Bandbreite von 125 bis 155 Mio. Euro (bislang: 115 bis 145 Mio. Euro) erwartet, jeweils vor möglichen Einmalaufwendungen in Höhe von bis zu 15 Mio. Euro.