Kijoka Junica im Klub.K
Von Gospel bis Jazz
Es war eine wilde, bunte Fahrt, auf die Kijoka Junica ihre Zuhörer und vor allem auch ihre Zuschauer im Klub.K mitnahm. Ausdrucksstarke Stimme, lebhafter Ausdruck und eine bunte Multimedia-Show von Joan Josse führten die Gäste im kleinen Klub im Steckelhörn auf einen Parforce-Ritt durch alle Musikstile und alle Stimmungen. Ein manches Mal war man in Versuchung zu rufen: „Halt! Nicht noch eine Idee in ein Stück!“ Doch es blieb beim Wechselbad der Gefühle. Um kein Missverständnis zu erzeugen: Alles musikalisch perfekt abgeliefert, ihre Band auf sie eingestimmt und es war unmissverständlich klar, wer hier der Chef im Saal ist, und doch braucht es mehr um erfolgreicher Songschreiber und Komponist zu sein. Man wünscht ihr einen ordnenden Produzenten, der ihre sprühenden Ideen ein wenig lenkt. Ein sehr interessantes Musikerlebnis und trotz der Kritik ein sehenswertes Konzert – typisch für den Klub.K. Ein Besuch lohnt sich immer, auch im Dezember, wenn Markus Riemann noch zusammen mit Antonio Fabrizi den Club 20457 im Überseeboulevard betreibt.
2. Dezember 2011, 20 Uhr: Guido Goh
Der Solo-Künstler Guido Goh – auf der Bühne nur mit Klavier, indischer Sisa (Spezialanfertigung für Guido Goh, die es nur einmal auf der Welt gibt) und einer schier unter die Haut gehenden, virtuosen Gesangsstimme, die sechs Oktaven umfasst. Goh macht seit der Neuproduktion des Rolling-Stones-Klassikers „Paint it black“ auch international von sich reden.
Eintritt: AK 15 Euro/VVK 12 Euro
3. Dezember 2011, 20 Uhr: Feel 3
Feel 3 interpretieren Klassiker des Pops, Souls und Jazz auf neue Art. Von Stevie Wonder bis Madonna – von Gilbert O’Sullivan bis Stefan Gwildis: Alte Hörgewohnheiten werden aufgefrischt, denn die sparsame Instrumentierung ermöglicht ungewöhnliche Interpretationen und überraschende Impulse.
Eintritt: 8 Euro/ermäßigt 6 Euro
10. Dezember 2011, 20 Uhr: Melting Pott mit Anri Coza, Miriam Schell, David Celia, Reo Dunn
Die südafrikanische Sängerin und Komponistin Anri Coza lebt seit 18 Jahren in Hamburg. Sie fügt mal einen Hauch von Blues und Jazz, mal ein eingängiges Popballaden-Thema oder auch Folk-Anleihen unter ihre Musik. Die Themen ihrer Lieder kreisen zumeist um das ewige Auf und Ab der Liebe, wobei sie sich manchmal einen kritischeren Ton nicht entgehen lässt. Ihr Album „The End of Sweet“ erblickte Anfang 2009 das Licht der Welt.
Eintritt: AK 12 Euro/VVK und ermäßigt: 10 Euro
16. Dezember 2011, 20 Uhr: Alaleh
Alaleh präsentiert mit „Memories“ ihre erste CD mit 13 wunderschönen, modern arrangierten, historischen, persischen Liedern in der Originalsprache. Diese erzählen von den zeitlosen Gefühlen wie Liebe, Melancholie, Optimismus und Lebensfreude.
Eintritt:12 Euro/ermäßigt: 10 Euro