Länge läuft – Mode zieht
Publikumserfolg für Überseeboulevardevent
Nicht jeder Event abseits von Schiffen in der HafenCity zieht auch die Massen an, der Mode-Marathon „Länge Läuft“ im Überseeboulevard gehörte aber nicht dazu. Am letzten Augustsamstag war die zentrale Einkaufsstraße der HafenCity schon nachmittags proppenvoll. Gezeigt wurden dabei die Kollektionen und Label von Etage Eins, Stoffsüchtig, Marc & Daniel, Stilhaus Blocker, Steiff und Vingino. Präsentiert wurde die Mode dabei von jungen Hamburger Nachwuchsmodels die für die Modenschau extra während des Art & Fashion Festivals gesucht wurden. Die 15 besten der gecasteten Models hatten am Samstag die Möglichkeit, ihr Können auf dem längsten Laufsteg Hamburgs unter Beweis zu stellen. Ergänzt wurde die Noch-Amateure durch professionelle Models, von denen eine Gruppe aus der Masse besonders hervorstach: Die „Chixx Clique“ präsentierte die Mode des Hamburger Mode-Labels FKK im Stil der James Bond Vorspanne und erntete dafür tosenden Applaus.
Das Label FKK hatte noch in letzter Minute Jersey-Kleider in mit maritimen Drucken produziert, besonders die Kleider mit der Elbphilharmonie hatten es dem Publikum angetan. „Maritime Bondgirls entern die Elbphilharmonie“ war die Parole und die kam gut an. Die „Chixx Clique“ ist eine Hamburger Gruppe von Teilzeitmodels und Tänzerinnen die inzwischen mit ihrem Nebenjob beachtlichen Erfolg haben. Die charakterstarken Frauentypen – ein wenig abseits der üblichen Model-Klischees – bieten perfekt choreografierte Auftritte, die sie nicht nur zur Attraktion bei Modenschauen machen. Freddy Mouchawrab von Etage Eins, bei dem die Kleider von FKK zu haben sind, moderierte routiniert die Show, kein Wunder hat Freddy Mouchawrab neben seiner Modewurzeln auch noch ein Bein im Theater. Bei der abschließenden nachgeholten Eröffnungsparty von Stoffsüchtig ließen dann mehrere hundert feierlustige Mode-Addicts die Korken knallen und feierten bis in den frühen Morgen. Mit dem fulminanten Abschluss zeigte die HafenCity sich als kommendes Modeviertel, das eher im Hintergrundrauschen untergegangene Beiprogramm der zwei Wochen „Art & Fashion“ vergisst man dann gerne.
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