Luxusspielpark

Wählt man die richtige Perspektive ist es wirklich grün (Fotos: Mark Sternberg Marketing Media Network)
Wählt man die richtige Perspektive ist es wirklich grün (Fotos: Mark Sternberg Marketing Media Network)

Großes Picknick am Großen Grasbrook

Immer wieder Thema wenn es um die HafenCity geht: Ist sie nun grün oder ist sie es nicht? Dabei spielt das subjektive Empfinden der Kritiker und die junge Vegetation an den Strassen häufig eine Hauptrolle, die anderen Aspekte der Lebensqualität in der HafenCity werden außer acht gelassen. Trotzdem nehmen sich die Planer in der ihr eigenen bürokratisch, leicht kafkaesken Weise die Kritik zu Herzen und versuchen nachzubessern wo es nur geht. Ein „Park“ hier, ein „Park“ da, Park ist wo man Park draufschreibt. Der Sandtorpark – von den Anwohner liebevoll Teletubbiewiese genannt –  war schon so eine Mogelpackung, die beiden jetzt in Betrieb gehenden Grünflächen sind es auf ihre Weise auch. Nur um Missverständnissen vorzubeugen – die HafenCity ist schon ein grüner Stadtteil und es gibt eine Vielzahl von Bäumen, die nur noch zu jung sind um als solches wahrgenommen zu werden – die Kritik richtet sich vielmehr gegen die Etikettierung und den mangelnden Mut mal etwas wirklich Großes zu wagen. Der Sandtorpark ist eine Wiese, der Grasbrookpark ein großartiger Spielplatz und der Lohsepark ein langer Streifen Vegetation mit Geschichte. In anderen Stadtteilen geht das Vorgarten durch – in der HafenCity ist es ein Park, in Sachen Lohsepark wird gar der Vergleich mit dem Centralpark in New York bemüht. Mal abgesehen davon, dass die Planer den Mut hätten haben müssen den Lohsepark zumindest bis zum Bahndamm gehen zu lassen hadert aber kaum jemand der hier lebt mit mangelndem Grün. Durch das Überangebot an Wasserflächen ist die Natur in der HafenCity näher als in den meisten anderen Hamburger Stadtteilen. Es ist schon bezeichnend, wenn Menschen die HafenCity verlassen weil der Tierlärm zu laut ist.  Es gibt also Natur, die sich trotz kaputtdesignten Möchtegernparkanlagen in der HafenCity wohl fühlt und um mal das Kriegsbeil zu begraben: Irgendeinen Namen braucht das Kind ja – und ja – dann eben Park.

Einladungskarte
Einladungskarte

Der neue Grasbrookpark eröffnet also im August und bietet in unmittelbarer Nähe zur U-Bahnstation „Überseequartier“ und dem Cruise Center eine grüne Oase mit Spielmöglichkeiten und Wasserflächen für die Kleinen und Sportgeräte von Playfit für die großen Besucher. Zur Eröffnung wird ein buntes Rahmenprogramm geboten. Die Kinder von der St.-Katharinen-Grundschule und der KITA HafenCity erobern um 13:30 Uhr gemeinsam den Park von allen Seiten. Um 14:00 Uhr taufen die Kinder gemeinsam mit Pastorin Antje Heider-Rottwilm und Pastor Frank Engelbrecht das große, zentrale Spielschiff im Park. „Wir freuen uns schon darauf, gemeinsam mit den Kindern aus unserem Quartier den Park zu erobern: mit Spiel, Spaß und Schiffstaufe!“ – Frank Engelbrecht, Pastor der Hauptkirche St.Katharinen.

Anschließend wird es bis 17:00 Uhr es bunt und aktiv. Verschiedene Themeninseln im Park bieten ein Rahmenprogramm zum toben, spielen, basteln und bewegen an. Für die kleinen Besucher gibt es eine große Rallye durch den Park, einen Sinnesparcours, eine erfrischende Wasserschlacht und ein „Urban-Gardening-Projekt“ vom Kinderwelt Hamburg e.V. Der Spielhaus HafenCity e.V. ist ebenso mit einem Spiel und Bastelangebot vor Ort. Es gibt Snacks, Gegrilltes, Kaffee/Kuchen und einen großen Eisverkauf von Langnese. Für das leibliche Wohl ist genauso gesorgt, wie für das sportliche Wohlbefinden. „Wichtig war uns die Einbindung möglichst vieler lokaler Akteure aus der HafenCity, die die Parkeröffnung schließlich erst möglich gemacht haben.“ – Dr. Marcus Menzl, HafenCity Hamburg GmbH.

Einladungskarte
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Der east Sporting Club wird am 16. August sein Sportangebot von St. Pauli in die HafenCity bringen. Angeboten werden kostenlose Sportkurse wie ZUMBATOMIC, KICK&BOX, ZUMBA und ein entspannender Mutter-Kind-Kurs. Auf der grünen Wiese inmitten der HafenCity wird das zu einem einzigartigen sportlichen Erlebnis für Groß und Klein. Für Besucher, die sich neben dem east Sporting Club sportlich engagieren möchten, bietet playfit(r) Workshops an den fest installierten Sportgeräten im Park an. Diese eignen sich hervorragend für die schonende Bewegung im Park.

„Toll, wie wir gemeinsam mit unserem Netzwerk eine so vielfältige Eröffnung auf die Beine gestellt haben. Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern verlief ausgezeichnet!“ – Susanne Wegener, Netzwerk HafenCity e.V. Ab 17:00 Uhr verwandelt sich der Park langsam zum großen Picknick. An eingedeckten Tischen können Freunde, Familien, Anwohner und Beschäftigte im Park mit selbst mitgebrachten Speisen und Getränken picknicken. Ein nachbarschaftliches Picknick im Grünen zum Austauschen, Kennenlernen, Essen und Trinken mit einem musikalischen Rahmenprogramm im neuen Grasbrookpark. Nachbarschaftsfeste gab es schon viele und auf eine gute Nachbarschaft wurde immer schon viel Wert gelegt. Die Gelegenheit jetzt im Park ein gemeinsames Picknick zu veranstalten ist jedoch ganz neu und zur Parkeröffnung einmalig.

Die Kinder werden sich freuen
Die Kinder werden sich freuen

Wer keine Lebensmittel mitbringen möchte, kann diese auch direkt im Park bei EDEKA Böcker erwerben. Ebenso wird Gegrilltes, wie auch Wein, Bier, Softs, Cocktails und Longdrinks angeboten. Neben den kulinarischen Köstlichkeiten gibt es aber auch kulturelle Highlights. Es wird verschiedene Walking-Akts geben, Live-Musik und eine Comedy-Aufführung. „Der Park wird zwischen dem Cruise Center und dem Überseequartier eine grüne Brücke bilden und vielen unserer Bewohnern einen Ort der Erholung bieten“ – Vivian Brodersen, Marketing Überseequartier. In Summe ein bunter und Tag mit einem tollen Angebot für Kinder, Familien, Anwohnern, Beschäftigten und Freunden der HafenCity.   „Es ist großartig, dass es zum wiederholten Male gelungen ist, ein Nachbarschaftsfest aus dem Quartier heraus zu organisieren und zu finanzieren.“ – Dr. Marcus Menzl, HafenCity Hamburg GmbH

Die Überschüsse aus den Spenden für das Fest und aus dem Verkauf von Speisen und Getränken, gehen einem lokalen Projekt für die Kinder- und Jugendarbeit zu.