MLove HCity – Vier Punkt Null

Team MLOVE: Sissy Löffler, Harald Neidhardt, Jana Glowienka (Foto: TEN)
Team MLOVE: Sissy Löffler, Harald Neidhardt, Jana Glowienka (Foto: TEN)

Zukunftsfragen der Stadt, formuliert in neuen, witzigen Abkürzungen

Ein neues Event auf einer neuen Eventfläche boten die Veranstalter vom MLOVE Maker City Fest in der HafenCity am Baakenhöft. Das Fest fand auf dem sogenannten Future City Campus statt und hatte alle kreativen Köpfe, Unternehmen und Start-Ups der Stadt eingeladen, ihre Ideen und Projekte zu den Themen Smart City, Mobilität und Internet der Dinge in einer einzigartigen Umgebung zu präsentieren. Aber was verbirgt sich hinter dem MLOVE Maker City Fest?

MLOVE entwickelt und organisiert Veranstaltungen mit internationaler Reichweite, die auf gesellschaftsverändernde Innovationen hinweisen.

Seit 2010 veranstaltet das Team um Harald Neidhardt Events und Konferenzen, auf denen Unternehmer verschiedenster Branchen, Innovatoren, Künstler, Wissenschaftler und Start-Ups zusammengebracht werden, um sich über die technologisierte Zukunft, Mobilität, das Internet der Dinge oder Smart Citys auszutauschen. Weltweit hat sich das Team schon präsentiert, so gab es Veranstaltungen in San Francisco, Singapur, Dublin, Wien, London und Tokio und nun eben auch in Hamburg.

„Zukunftsfragen der Stadt und smarte Lösungen können hier diskutiert werden“, sagt Harald Neidhardt.

Das Maker Fest erschließt sich dem Laien erst auf den zweiten Blick, vieles erscheint dem Nichtkenner utopisch, Begriffe wie „Hackathon“, oder „Virtual & Augmented Reality“ gehören zum Sprachgebrauch.

Dass es bei dem Gedanken einer Smart City darum gehen soll, Städte für Menschen und nicht für Autos zu bauen und man nach Lösungen für einen reibungslosen Verkehrsfluss sucht, versteht aber auch der Laie.  Die Idee vom emissionsfreien urbanen Elektro-Tretroller ist gut und nachvollziehbar. Den angesagten Verleih-Trend von Fortbewegungsmitteln will man hier sogar noch weiter durchsetzen: Das Gefährt kann man an einem beliebigen Ort stehen lassen, wenn man es nicht mehr braucht, es gibt keine festen Stationen. Wer einen Elektroroller benötigt, kann ihn sich per App ausleihen. Lösungen für eine bessere Welt sollen hier gefunden werden.

Und ein wirklich spannendes Projekt von der sich selbst versorgenden Stadt gab es bei der Ackerkiste zu sehen, bei der sich auch für den Laien sofort der Sinn erschloss. Hier gab es Denkanstöße zur „essbaren Stadt“, in der auf allen Grünanlagen Nutzpflanzen gepflanzt werden, zum „Food from the Sky“, bei dem Supermärkte ihren Bedarf an Obst auf den eigenen Dächern pflanzen, bis hin zum eigenen Projekt Ackerkiste, dem Garten auf dem eigenen Balkon. Wer es verpasst hat: Am 14. November findet in der HafenCity Universität das MLOVE TeenLab:Olympia statt. Dabei geht es um den Einfluss neuer Technologien auf die Stadt am Beispiel von Olympia 2024. Zusammen mit innovativen Unternehmen, Start-ups, Wissenschaft, Forschung und Politik werden Jugendliche im Alter zwischen 16 und 21 Jahre neue Ideen präsentieren und diskutierten.   

 

www.mloveteenlab-olympia.eventbrite.de