Netzwerk HafenCity macht ernst
Erste Sitzung des erweiterten Vorstands
Ein Riesenpensum Arbeit hat sich das Netzwerk HafenCity e.V. gleich in seiner ersten konstruktiven Sitzung vorgenommen. Eine ganze Reihe von Arbeitsgruppen soll sich um Themen rund um die HafenCity kümmern, Lösungsvorschläge erarbeiten, Kontakt zu den notwendigen Schnittstellen aufnehmen. Dabei geht um Sorgen von klein bis groß, von kompliziert bis einfach. Dringendstes Problem und Punkt 1 auf der Tagesordnung: Die Verkehrsanbindung der Elbphilharmonie. Rund um dieses Jahrhundertbauwerk kreisen inzwischen die meisten Alptraumphantasien der Anwohner. Nicht um die Elbphilharmonie selbst, sondern um die Lenkung der Verkehrsströme, ohne das Anwohner im permanenten Ausnahmezustand leben müssen. Ansprechpartner für alle Mitglieder die dabei mitwirken wollen ist Jens Ludwig.
Viele Themen entpuppen sich schwieriger als sie auf den ersten Blick aussehen. Das Thema Öffentlichkeitsarbeit diversifizierte sich dabei in der Diskussion in gleich mehrere Themengebiete. Die anwesenden Geschäftsleute unter den Mitgliedern wiesen zu Recht darauf hin, dass die Werbung und Kommunikation des Netzwerkes mit den Unternehmen und Angestellten in der HafenCity besondere Aufmerksamkeit bedürfe und es stellten sich Antonio Fabrizzi von der Deutschen Bank und Ivan Pucic von der Haspa zur Verfügung um hier das Steuer in die Hand zu nehmen. Für Technik und Transport der Öffentlichkeitsarbeit stellte sich Ole Petersen und für die inhaltliche Öffentlichkeitsarbeit Ute Plön zur Verfügung.
Eines der kleineren aber nicht minder wichtigen Themen ist die Auseinandersetzung mit der entstehenden Ökologie der HafenCity. Die Untersuchungen der Biologin Anja Kleinhaus zu den Spinnen in der HafenCity ist inzwischen abgeschlossen und kann keine eindeutige Empfehlung geben, außer es den Fressfeinden der Spinnen, den Vögeln, zu ermöglichen sich hier möglichst heimisch zu fühlen. Dabei soll die wachsende Spatzenkolonie der HafenCity besonders gefördert werden. Auf der Problemseite könnte hier unter Umständen die wachsende Zahl von Kormoranen werden. Auch hier muss Kontakt zu kompetenten Stellen aufgenommen und koordiniert werden. Ansprechpartner hier: Susanne Wegener.
Der Traditionsschiffhafen zeigt in besonderer Weise die Verbundenheit der HafenCity mit seiner maritimen Vergangenheit und Gegenwart. Aber er bedarf auch Unterstützung seitens der Anlieger. Auch hier werden natürlich Helfer gesucht. Ansprechpartner für interessierte Mitglieder und die, die es werden wollen: Walter Krippgans und Michael Klessmann.
Auch das Netzwerk HafenCity kann und will sich nicht dem derzeitigen Megathema der Stadt verschließen. Bürgerbeteiligung bei der Stadtplanung unter dem Stichwort „Wem gehört die Stadt?“. Bernd Ohde soll hier für Meinungsbildung, Anbindung und Partizipation arbeiten. Mitstreiter wie bei allen Themen willkommen.
Die Pastoren Antje Heider-Rottwilm und Frank Engelbrecht wollen sich um das Thema Soziale Netzwerke und soziale Netze kümmern. Welche Strukturen sind notwendig um Krisenintervention und Unterstützung untereinander möglich zu machen?
Zum Schluss dann ein arbeitsintensives Thema, bei dem dringend in allen Bereichen Verstärkung gesucht wird: Veranstaltungen. Zwei alte und zwei neue Ideen standen dabei zur Debatte. Übereinstimmung herrschte dabei über die Neuauflagen der Klassiker Trödelmarkt und Nachbarschaftsfest. Ansprechpartner hierbei Sigrid Wittke für den Trödelmarkt und Michael Klessmann für das Nachbarschaftsfest. Noch anspruchsvoller die beiden neuen Ideen, die aufgrund ihrer Größe aber eher in 2011 gesehen werden: Zum einen ein HafenCity-Charity-Ball, am liebsten in der Elbphilharmonie und ein Kaiserkai-Straßenfest. Der Ball beruht auf einer Idee von Manuela Schiermann und das Straßenfest auf einer Idee der Geschäftsleute auf dem Dalmannkai. Viel Klärung ist noch notwendig, aber Freiwillige werden für alle Themen gesucht.
Es wird ernst und das Netzwerk braucht die Unterstützung aller Beteiligten. Mitgliedsanträge im Downloadbereich…
Kontakt über Susanne Wegener oder hier über die HafenCity-Zeitung.