Ökumenische Friedensdekade 07. bis 17.11.2010
In der HafenCity und Nachbarschaft
Tägliche Friedensgebete:
Montag, Mittwoch, Freitag 13:00 bis 13:15 Uhr
Dienstag und Donnerstag 18:00 bis 18:15 Uhr
Ort: Ökumenische Kapelle, hinter SAP (Großer Grasbrook 17)
Dienstag 9.11.,20.00 Uhr
Wenn ich mir was wünschen dürfte
Revue von Karin Ploog mit dem Freien Hamburger Ensemble
Karten: € 15,- im klub.k (Steckelhörn 12, 20457 Hamburg, 040-4154295 oder info@klub-k.de), im Kirchenbüro St. Katharinen oder an der Abendkasse
Mit der Revue „Wenn ich mir was wünschen dürfte!“ mit Texten und Liedern jüdischer Dichter aus den 20ger und 30ger Jahren markiert St. Katharinen zusammen mit dem klub.k (www.klub-k.de) die Zeitspanne zwischen dem 3. Oktober und dem 9. November im 20. Jahr der Deutschen Einheit. Künstlerischer Partner ist das Freie Hamburger Ensembles mit Angelika Knauer, Karola Oswald, Markus Riemann und Gerit Hoss unter Leitung von Karin Ploog. Mit Gewalt wollten die Diktatoren des Nationalsozialismus die jüdischen Künstler einst mundtot machen – vergeblich, wie das Stück von Karin Ploog zeigt: die Hellsichtigkeit, die poetische Kraft und der Witz der Autoren ist bis heute ungebrochen und lebendiger als die Gewalt und der Pathos der Gewaltherrscher. Das Freie Hamburger Ensemble erweckt die alten Melodien neu zum Leben und schafft eine faszinierende Folie zur Reflexion unserer eigenen Gegenwart.
Ort: Hauptkirche St. Katharinen
Sonntag 14.11., 18.00 Uhr
Ökumenischer Gottesdienstes zum 67. Jahrestag der Ermordung der vier Lübecker Märtyrer
mit Erzbischof Dr. Werner Thissen und Vertretern der Nordelbischen Ev.-lutherischen Kirche
Predigt: Hauptpastor Christoph Störmer, St. Petri,
anschließend Begegnung bei Brot und Wein in der Katholischen Akademie.Das NS-Regime verurteilte Hermann Lange, Eduard Müller, Johannes Prassek und Karl Friedrich Stellbrink zum Tode. Am 10. November 1943 haben sie am Holstenglacis – nicht weit vom Kleinen Michel entfernt – ihr Leben gelassen für ihren Glauben, aus dem heraus sie dem Regime widerstanden.
Ort: St. Ansgar (Kleiner Michel), Michaelisstraße 5,
Dienstag 16.11.2010, 18.00 Uhr
Friedensgebet mit Dr. Leonardo Emberti, Gemeinschaft Sant’Egidio, Rom
18.30 Uhr – 20.30Uhr (mit Imbiss)
Ökumenisches Forum: “Frieden braucht eine Vision”
Erfahrungen mit Friedensarbeit weltweit und konkretem Engagement für die Armen vor Ort
mit: Dr. Leonardo Emberti, Neurophysiologe und Gründungsmitglied der Gemeinschaft Sant’Egidio, Rom
Aus der kleinen Studentengruppe, die Ende der 60er Jahre in Roms Stadtteil Trastevere begann, konkrete Freundschaft und Solidarität mit den Armen zu praktizieren, ist ein weltweites Netz von mehr als 50.0000 Menschen in 70 Ländern entstanden, die sich engagieren: z. B. 1992 mit Friedensverhandlungen zwischen den Bürgerkriegsparteien in Mosambik, im Kosovo mit Versöhnungsarbeit zwischen den Ethnien, Aids-Programmen in mehreren afrikanischen Ländern, mit täglichen Gebeten und Unterstützung für die Menschen in Trastevere wie weltweiten Friedenskonferenzen, an denen hochrangige PolitikerInnen und VertreterInnen aller Religionen teilnehmen. (www.santegidio.org)
in Kooperation mit:
Gemeindeakademie Blankenese, Gemeinde St. Ansgar-Kleiner Michel
Ort: Ökumenische Kapelle, hinter SAP (Großer Grasbrook 17)
Mittwoch 17.11. Buß- und Bettag, 18.00 Uhr
Gottesdienst mit Amnesty International
Predigt: Prof. Dr. Heiner Bielefeldt
Professor für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik an der Universität Nürnberg-Erlangen
Ort: Hauptkirche St. Katharinen