Parteien zur Bundestagswahl vorgestellt
Die Piraten
Bundesweite Volksentscheide, die Prüfung eines bedingungslosen Grundeinkommens, das jeden Bürger eine würdige Teilhabe am Leben ermöglichen soll und Transparenz bei politischen Entscheidungen will die Piraten Partei nach ihren Einzug in den Bundestag erreichen. Und die Hamburger Piraten rechnen sich dafür Chancen aus. Auf Platz 1 der Landesliste kandidiert der 31jährige Psychologiestudent Sebastian Seeger; als Direktkandidat im Wahlkreis Mitte stellt sich der Physiker Michael Büker (26) zur Wahl. Beide Kandidaten sind derzeit Bezirksabgeordnete in Nord und in Mitte. Während Seeger sich beim Bürgerbegehren Langenhorn 73 gegen die Gentrifizierung des Stadtteiles wehrt und die Abkehr von investorenbetriebenen Baupläne fordert, setzt sich Büker in Mitte für ein dauerhaftes Bleiberecht und für humanitäre Hilfe für die in Hamburg gestrandeten Kriegsflüchtlinge aus Libyen sowie für den Bau von mehr Sozialwohnungen in ersten Förderungsweg ein. „Die Politik hat das Heft des Handelns aus der Hand gegeben“ beklagt Sebastian Seeger „ ich vertraue der Bevölkerung mehr als den Politikern und setze mich deswegen für die direkte Demokratie ein. Schon jetzt können E-Petitionen beim Bundestag eingereicht werden. Daraus können wir lernen.“ Für Michael Büker sorgt die derzeitige mangelnde Transparenz bei politischen Entscheidungen „…für ein Vertrauensverlust in die Demokratie“ mit der Folge, dass die Wahlbeteiligung immer geringer werde.
Gemeinsam setzen sich Sebastian Seeger und Michael Büker dafür ein, dass das Internet als neuer Lebensraum frei von Kontrollen und Einschränkungen gehalten wird und sind deshalb bei den PRISM und Tempora Demonstrationen dabei. Sie arbeiten auch dafür, dass ihre Politik wahrgenommen wird und nehmen jede politische Entscheidung anderer Parteien unter dem Gesichtspunkt der Glaubwürdigkeit „aufs Korn“.