Pyromanen der Phantasie
Im Rahmen einer Pressekonferenz im Kesselhaus stellten heute die Kooperation "Kunst und Kultur in der HafenCity" drei besondere Kulturprojekte für das Jahr 2008 vor. Susanne Bühler und Giselher Schultz-Berndt, von der HafenCity Hamburg GmbH, Gesa Engelschall von der Hamburgischen Kulturstiftung, Dr. Klaus Wehmeier von der Körber-Stiftung brachten die von ihnen protegierten Projekte auf den Weg. Während Giselher Schultz-Berndt und Susanne Bühler nochmal die Geschichte der erfolgreichen Kulturveranstaltungen in der HafenCity in Erinnerung brachten, von ganz groß wie dem
Frank Engelbrecht und Rolf Kellner stellten ihr schon traditionsreiches Projekt der Kreuzwege vor. Seit 2004 präsentieren die beiden Kunst mit dem Anspruch Religiöses und Weltliches in der Gegenwart mit aktuellen Themen zu verknüpfen. An 14 Orten im Katharinenviertel, der Speicherstadt und der HafenCity sollen Kunstwerke überraschende Blicke auf das Hafenquartier mittels Rissen, Spiegelungen und Verbindungslinien eröffnen.
Vom 2. März bis zum 6.April finden werktags um 17:00 Uhr und Sonntags um 11:00 Uhr Führungen zu den Kunstwerken statt (Anmeldung unter 303747, 5 Euro Unkostenbeitrag). Die Kunstwerke können aber auch selbstständig entdeckt werden.
Die Kreuzwege im Internet : www.kreuzwege.net
Theater rund um einen überdimensionierten Springbrunnen mit brennbarer Flüssigkeit und Wasser soll vom 8. bis 10.August auf den Marco-Polo-Terrassen stattfinden. Als "Pyromanen der Phantasie" bezeichnen sich die Künstler vom Bänditos theater und versprechen ungewöhnliche Erfahrungen inklusive möglicher nasser Füsse und einem "aquapyrotechnischem Finale". Jeweils um 21:00 Uhr soll dieses ungewöhnliche Schauspiel stattfinden. Noch fehlt einem die Vorstellungskraft um sich das Projekt in der Realität vorzustellen, doch auch Transe Express überraschten bei der Eröffnung der Marco-Polo-Terrassen schon mit einer ungewöhnlichen Performance.
Die Bängditos im Internet : www.baengditos.de
Das Projekt mit der größten Fläche und einer erhofften internationalen Ausstrahlung ist das Kunstfestival Subvision. Gleich zur Eröffnung beantwortete Dr. Martin Köttering die Frage nach der Aussprache des Festivals. Es dürfe sowohl deutsch als auch englisch ausgesprochen werden, schließlich wolle man nationales und auch internationales Publikum ansprechen. In einem auf dem Strandkai aufgebauten Containerdorf sollen 14 Tage lang "eigensinnige" internationale Off-Künstler ihre Arbeiten präsentieren. "Nur wohnen sollen Sie dort nicht" antwortete Köttering auf eine Frage aus dem Publikum. Vom 27.August bis zum 7.September ist dieses ungewöhnliche Projekt, zu dem sich die Hamburger Kunsthalle, die Deichtorhallen und die Hochschule für bildende Künste zusammengeschlossen haben, auf dem Strandkai zu besichtigen.
Die Visualisierungen versprechen ein interessantes Erlebnis.
subVision im Internet :