Schöpfungstag in der Ökumenischen Kapelle
In der Ökumenischen Kapelle und drum herum war am Samstag, dem 12.9.09, viel los: am Stand von Greenpeace gab es Anstöße zum Verhalten angesichts von Klimawandel, Atomtechnologie, Überfischung der Gewässer und Gentechnik in Lebensmitteln. Der Eine-Welt-Stand bot fair gehandelten Kaffee und Tee, Oicocredit informierte über Mikrokredite als nachhaltige Geldanlage und Entwicklungspolitik und die HafenCity Hamburg GmbH informierte über nachhaltige Stadtentwicklung in der HafenCity.
Dazu gab es leckere Kuchen, gute Getränke und mittendrin ein ökumenisches Gebet zum Schöpfungstag – eine weltweiten Initiative, die von den orthodoxen Kirchen ausgegangen ist und nun auch in Hamburg gefeiert wurde.
Acht Konfessionen waren vertreten, unter ihnen die lutherische Bischöfin Maria Jepsen, der römisch-katholische Domkapitular Hermann Haneklaus und Erzpriester Gregorios Manos von den Orthodoxen Kirchen Hamburg. Sie feierten mit den vielen Menschen in der überfüllten Ökumenischen Kapelle unter dem Wort aus dem ersten Buch der Bibel:‚Nie wieder soll eine Flut kommen…..’
Dass diese Zusage der ganzen Schöpfung gilt, aber durch unverantwortliches Handeln immer mehr in Frage steht, war nicht nur ein moralischer Appell, sondern es gab Anstöße und Ermutigung zu konkretem Handeln, zur Entdeckung der Lust am guten, schöpfungsfreundlichen Leben.